O-See Challenge- Erfahrung spart Zeit

Wie schon der Titel „Erfahrung spart Zeit“ vermuten lässt, konnte ich dieses Jahr mein Ziel erreichen und etliche Minuten an Zeit im Vergleich zu letzten Jahr gutmachen, mehr war auch nicht mein Ziel. Den dieses Mal wusste ich ja wie alles abläuft und kannte die Strecke bestens. Streckenkenntnis war zwar dieses Jahr nicht so der große Vorteil, aber dazu später mehr.
Es ging dieses Jahr völlig entspannt und ohne Zeitdruck zum O-See, denn

ich hab die Startunterlagen bereits ein Tag zuvor abgeholt. Bei der Cr

oss Triathlon Weltmeisterschaft konnte bei den Profis noch der eine oder andere Trick abgeschaut werden, um nochmal paar Sekunden einzusparen, aber man sollte es vorher dann doch noch eins, zwei Mal üben bevor man es direkt im Wettkampf erprobt!!
Am Sonntag hatte ich also noch genügend Zeit um letzte Vorbereitungen zu

treffen, in Ruhe frühstücken, kurzer Spaziergang mit Familie? Dann ging es zum O- See und da wurde erstmal alles ausgeladen und Wettkampfbereit gemacht, Startnummern befestigt, Fahrrad gecheckt, umgezogen und alle Utensilien eingesackt.

Das Zeitpolster bis zum Start war noch immer sehr komfortabel. Das Wetter sollte an diesem Sonntagvormittag auch trocken bleiben, was zwar nicht mehr so die Rolle spielt, da die MTB- Strecke sowieso hinüber war.
Mit Sack und Pack ging es dann zum Einchecken in die Wechselzone, aufgrund des Teilnehmerrekords dauerte das schon mal locker eine halbe Stunde. Dann wurde das Fahrrad an seiner Startnummer positioniert und alles Wechselbereit gelegt, Schuhe bestmöglich positioniert, damit ja noch ein paar Sekunden in der Wechselzone gespart werden können.
Nach der Vorbereitung ging es dann zum ruhigen einschwimmen ins Wasser, die Temperaturen waren recht angenehm bei 22°C. Ich hatte dieses Jahr etwas Respekt vor den 1,1km schwimmen, da ich nicht großartig dazu gekommen bin schwimmen zu trainieren, also war von vornherein klar beim Schwimmen Kräfte sparen. Widererwartend konnte ich trotz Trainingsdefizits im Schwimmen meine Zeit um mehr als eine Minute verbessern und es wären noch mehr geworden hätte man nicht ständig mit den Leuten zu tun gehabt die immer im Wechsel kraulen- Brust geschwommen sind. Da hat man dann hin und wieder doch mal eine, aufgrund des erhöhten Platzbedarfs beim Brustschwimmen, Hand oder ein Fuß im Gesicht gehabt. Aber nach ca. 400m hat sich das Feld dann etwas in die Länge gezogen und jeder konnte seine Linie schwimmen. Nach den 1,1km schwimmen ging es dann im Sprint in die Wechselzone, Badekappe, Schwimmbrille ab und hinein in die Radschuhe. Helm aufgesetzt und ab über die rote Linie und drauf aufs Rad. Die MTB- Strecke war dieses Jahr aufgrund der am Vortrag gelaufenen Weltmeisterschaften aller Altersklassen natürlich schon derbe in Mitleidenschaft gezogen wurden. Tiefe Schlammlöcher und Schlammpassagen kosteten enorm Kraft, und der Weg Richtung Hochwald entlang der Tschechischen Grenze ging dieses Jahr fast nur komplett zu Fuß. Die Abfahrt entschädigte dann für die Mühevolle Strapazen bergauf. Da konnte ich wieder einige Plätze gut machen die ich Bergauf verloren hatte. Wiederunten angekommen und noch die letzten Meter bis zur Wechselzone wollte ich versuchen das am Vortag bei den Profis abgeschaute gleich umzusetzen, ohne Erfolg! Der Versuch während der Fahrt die Schuhe auszuziehen und an den Pedalen hängen zu lassen klappte nicht so richtig, die Schuhe waren auf, aber wollten nicht hängen bleiben, der Fehler war dann auch gleich schnell gefunden. Dann ging es rein in die Wechselzone, Schuhe also jetzt ausgezogen und total verschlammt rein in die guten Laufschuhe. Rauf auf die 9 km Laufstrecke und den Ende entgegen. Die Zuschauer peitschen einen nochmal an und leider war dann auch kurzzeitig für die nächsten 1000meter Schluss, noch nie dagewesene Knieschmerzen und Krämpfe wo man gar nicht wusste wo genau die herkommen machten ein weiterlaufen unmöglich, und dabei lag ich so super in der Zeit und wollte eigentlich meine Laufstärke ausnutzen um noch paar Minuten zu gewinnen. Immerhin war das Lauftraining dieses Jahr ziemlich intensiv mit hunderten Laufkilometern und Wettkämpfen. Nach 1 Km ging es dann auch wieder besser und ich konnte meinen Stiefel runterlaufen und die verlorene Zeit in Grenzen halten. Im Ziel angekommen war ich erstmal unzufrieden mit der Laufleistung, das hatte ich mir anders vorgestellt. Aber nach einiger Zeit war ich dann zufrieden dass ich die Zeit im Vergleich zum Vorjahr um gut 15 Minuten und 14 Plätze verbessern konnte, obwohl die Streckenverhältnisse recht bescheiden waren.
Im Anschluss wurde dann erst mal versucht den Ausgangszustand wiederherzustellen, In Form von Obst, Saft und einer hervorragenden Massage.
Am Schluss bleiben wieder viele Erfahrungswerte hängen und noch genug Potenzial zur Verbesserung, somit ein klares Ziel für die nächsten Wettkämpfe.
Wieder eine wunderbare Veranstaltung, Top organisiert und um ganz vorn zu landen braucht es dann doch schon ne Menge Training, wenn man sieht das ein Ben Allen (Australischer Top Athlet, leider ausgeschieden aufgrund eines Raddefekts bei der Cross WM) auf Platz 1 landete und Maik Petzold auf Rang 2.
Abends musste dann nochmal intensiv Zeit investiert werden um das Rad und anderes Material zu „ entschlammen“ und zu pflegen, aber das macht man nach so einen Tag gern.
Am 31. August ist dann der Bielebohlauf und am 7. September geht’s wieder am wunderschönen Krystinasee in unser Nachbarland Tschechien zum Sprint Cross- Triathlon (400m schwimmen, 18km MTB, 4km laufen).

sportliche Grüße

Mathias

Nach etwas demutsvoller Sammlung in Förstgen kamen ja fünfe von 20 (?) durch… (6. Bananenkreistour)

Diese passende Überschrift lieferte mir Peter aus Bautzen, einer der Finisher. Vielen Dank. Gerechterweise muss man sagen: 7 kamen durch, denn die 2 Daubaner Sportfreunde haben sich in aller Frühe per Rad auf den Weg nach Löbau gemacht und somit ihre Runde ebenfalls komplett durchgezogen. Doch das ist ja schon das Ende des Berichtes, fangen wir mal vorne an.

Banane 2014 Blaues Wunder Ebersbach

Banane 2014 Blaues Wunder Ebersbach

Die nunmehr 6. Bananenkreistour haben wir hinter uns gebracht. Die Rahmenbedingungen: Temperaturen so um die 30 °C, anfangs viel Sonne, Wind aus Süden, ein kräftiger Guss ca. 25 km vor dem Ziel und leichte Gewitter in der Ferne.

Gestartet sind ab Löbau 20 Fahrer. Es brauchte ein wenig, bis sich das Feld sortierte, lief aber zunehmend gut. Ab den ständigen Höhenmetern nach Seifhennersdorf zerfiel es dann wieder etwas.

Ab Großschönau hatte Carol das Erlebnis seiner Radkarriere: der legendäre Bergspezialist Pantani fuhr mit ihm ein paar km. In Waltersdorf zeigte Carol ihm dann respektlos lächelnd sein Hinterrad. Dieses Ereignis prägte ihn derart, dass er an diesem Tag überhaupt nicht mehr Rad fahren wollte.

Banane 2014 Carol zieht an

Banane 2014 Carol zieht an

Den Berg nach Jonsdorf kämpfte jeder für sich dem verdienten Frühstück in Hain entgegen. Nach dem Frühstück ging es auf Grund des Lückendorfer Bergrennens über Olbersdorf weiter. Das ersparte uns zwar kaum km, aber ca. 70 Hm und den einzigen 17%er der Tour, das Kammloch. Ich glaube, viele waren froh darüber. Ich, gerade den Bus gegen das Rad getauscht, wäre schon gerne hochgefahren.

Vor Ostritz dann der einzige Plattfuß, mit schneller Problemlösung. Flott waren wir durch Görlitz in Zodel, wo es wieder leckere Nudeln, Kaffee, Gebäck und Erfrischung gab. Hier trafen wir auch auf unsere kleine „Bananenradlergruppe“, 7 an der Zahl, die sich ab Löbau über Königshain auf den Weg gemacht hatten. Auch hier standen am Ende ca. 90km auf dem Tacho.

13 Radler machten sich nun gut „genudelt“ auf, den Rest der Banane zu umradeln. Das Wetter immer im Blick, ergab sich erst mal kein Grund für eine verkürzte Rückkehr. Das änderte sich nach dem Bärwalder See abrupt. Sturmböen, Tzunamihafte Wolkenwände und ferne Blitze hielten das Tempo ziemlich hoch. Als es bei Förstgen plötzlich wie aus Eimern herunterschüttete stand uns ein Tor mit riesigem Dach offen, eine „trockene Insel im tosenden Meer“. Auch der Besenwagen (diesmal gesteuert abwechselnd von Norbert, Carol und Thomas sowie Liane als Beifahrerin) passte gut darunter. Die Wetteraussichten waren jetzt so, dass alles und jeder der reinpasste im Bus verstaut wurden und die Fahrt zum Ziel per Bus beendet wurde. Der verbliebene Teil der Gruppe wartete und konnte dann doch noch trocken dem Ziel entgegen radeln. So haben wir wenigstens 5 Finisher, die dann auch noch den obligatorischen Zielsprint vollzogen. Einfach Klasse.

Banane 2014 Ziel Thomas, Hans-Werner, Mario, Peter und Achim

Banane 2014 Ziel: Thomas, Hans-Werner, Mario, Peter und Achim

Wir bedanken uns bei allen, die dabei waren, mitgeholfen haben bzw. unsere Kuchen-, Bananen-, Getränke-, Dieselkasse wieder aufgefüllt haben.

Vom Verein waren dabei: Klaus, Achim, Norbert, Frank, Carol und Thomas sowie (Kurzstrecke) Sieglinde, Bärbel und Gunter.

Die weiteste Anreise hatte übrigens Frank vom RSV Braunschweig. Respekt. Und das wegen Bananen. Sind die im Westen noch immer Mangelware?

Das Schlußwort von (p. Mail) von Thomas, dem Zielsprintsieger nach der Tour: “Wir saßen also am Abend gemeinsam tot aber glücklich auf dem Balkon”

Halbzeit beim German Cycling Cup (GCC) 2014

Sieben Rennen sind bei der Rennserie der Jedermänner absolviert – Zeit um schon mal Rückschau zu halten!

  1. Der Startschuss fiel am 21.04. beim Skoda Velodom in Köln – erster Formtest und Quälerei vor Top-Kulisse am Schloss Bensberg wurden abverlangt.
  2. Tour d`Ènergie in Göttingen – klettern nach 75 km am Hohen Hagen dem erloschenen Vulkan zerteilt mit seinen steilen Rampen das Fahrerfeld.
  3. Frankfurt 1. Mai Skoda Velotour – im Rahmen des Radklassikers „Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt“ gilt als Zuschauer und Teilnehmer-Magnet und zieht alle an. Profi-Atmosphäre und Bergwertung im Taunus sind das Besondere.
  4. Neuseen Classics Leipzig  „Rund um die Braunkohle“ – Start an der alten Messe, ein Rennen mit „Windkanten-Anzeiger“, eine historische Rennstrecke auf der schon Gustav-Adolf „Täve“ Schur siegte. Der scheinbar flache Kurs entpuppt sich als echte Kraftprobe.
  5. Circuit Cycling am Hockenheimring – Top-Speed ohne Motorenlärm, ein Radrennen auf Motorsport-Rennstrecken haben eine besondere Faszination inne, die schnellste Strecke im Cup.
  6. Schleiz, 15.06., Schleizer Dreieck – weniger Höhenmeter als im Vorjahr, aber immer noch knackig, ein Rundkurs ums Thüringer Schiefergebirge und vorbei am größten Stausee Deutschland: der Bleilochtalsperre.
  7. Baunatal – ein Rennen im Rahmen der deutschen Meisterschaften ausgetragen, ein anspruchsvoller Rundkurs, welcher sechs mal absolviert werden musste.

FAZIT:

4 mal im Regen gefahren, 2 mal gestürzt,

6  mal  einen 1. Platz, 1 mal einen 2. Platz belegt

Fühle mich akzeptiert und angenommen in der wohl besten Mannschaft im Jedermannbereich – dem Merkur Cycling Team.

Genieße die professionelle Atmosphäre.

Bin voller Elan und freue mich auf alles was da noch kommt!

Christine

24 Stunden Rennen in Kelheim – „Das Original auf der Straße“

12./13. Juli 2014       Ich war dabei!      -Bericht von Christine

Der Startschuss des ältesten deutschen 24 Stunden Rennen fiel am Samstag um14:00 Uhr am alten Hafen von Kelheim. Der 16,5 km lange Rundkurs der 18. Auflage war mit 180 Höhenmetern recht anspruchsvoll und verlangte allen Teams und besonders den Einzelstartern innerhalb der Renndauer von 24 h einiges ab.

Ich ging mit einem Frauenteam (insgesamt 5 Fahrerinnen) an den Start. Wir waren alle Neulinge, bei einer derartigen Veranstaltung und deshalb gespannt und aufgeregt, was uns erwarten wird.

Schnell kamen wir in unseren Rhythmus und den sich harmonischen abgestimmten Fahrweisen und -zeiten. Wir ergänzten uns prima!

Nach den ersten drei gefahren Runden empfand doch jeder, dass die Pausen immer kürzer wurden. Wir hatten riesen Freude, wenn wir in der Abfahrt eine Gruppe erhaschten, welche uns mit ins Ziel zog. Ungewohnt waren das ständige Essen, das Fahren in den Lichtkegeln der Nacht und der zunehmende Schlafentzug.

Doch alle Einschränkungen überwanden wir ohne größere Probleme. Wir wurden getragen durch die Hochstimmung der Kelheimer Zuschauer, dem topp organisierten Rennen, der unglaublichen Vielfältigkeit der Fahrer, der rhythmischen Begleitung an der Strecke und der  professionell, ausgeglichenen, lebendigen Männermannschaft vom Merkur Cycling Team (mit denen wir uns das Basislager teilten). Abgerundet wurde alles durch Sandro, welcher sich um das Essen und die Aufmunterung im Team kümmerte.

Die letzten Runden wurden krippelig und spannend! Wie viele Runden schaffen wir noch?

Zum Schluss kamen wir auf  46 Runden und belegten bei den Damenteams überraschend den 2. Platz. Wahnsinn!!!

Die anschließende Siegerehrung, war das Beste was ich je erlebt habe – ein spektakulärer Genuss.

FAZIT: Ich würde es wieder tun!

Anmerkung:

Die Männermannschaft des Merkur Cycling Team belegte den 1.Platz.

Halbzeit bei den Wertungsrennen zur Deutschen Meisterschaft 2014 im MTBO

Ein Bericht von Carol über Mountainbike-Orientierungssport

MTBO

MTBO

Als neues Vereinsmitglied möchte ich Euch kurz meine bevorzugte Wettkampf-Fortbewegung vorstellen. Als Orientierungsläufer (OL) musste ich immer wieder verletzungsbedingt pausieren und versuchte ich mich 2009 erstmals im 2er-Team über 6 bzw. 4 Stunden im Mountainbike-Orienteering (ehemals Geländeorientierungsfahren – GOF). Im Gegensatz zum OL darf man die Wege nicht verlassen und das Fahrrad muss immer in „Griffweite“ sein, d.h. tragen ist erlaubt. 2011 war es dann soweit, dass ich als Einzelstarter bei Ranglistenläufen und der Deutschen Meisterschaft teilnahm.

In diesem Jahr fand sich leider niemand die Deutschen Meisterschaften auszurichten. Somit wurde die Rangliste zu Wertungsläufen umfunktioniert. Es gibt sieben Wertungsläufe, mit drei Streichläufen und die aus verschiedenen Disziplinen bestehen – Sprint (ca. 30 Min), Mittel (ca. 50 Min), Lang (ca. 70 Min) und Marathon (180 min). Verteilt sind die Läufe auf vier Wochenenden und fanden bzw. finden im Quedlinburg (3./4.05.), Potsdam (17.05.), Güstrow (13./14.09.) und in Thalheim (27./28.09.) statt.

Der erste Lauf, ein Sprint, fand bei Sonnenschein in Ditfurt statt. Die 4,5 km mit 19 Kontrollpunkten in vorgeschriebener Reihenfolge, Startabstand 2 Minuten, sollten eigentlich kein Problem darstellen, zumal der erste Teil um einen See herum führte. Die Betonnung liegt natürlich auf „eigentlich“. Nachdem ich den ersten Kontrollpunkt überfahren hatte, konnte ich dann im historischen Stadtkern meinen Rückstand etwas verkürzen. Das Ergebnis täuscht jedoch über meine Unzufriedenheit hinweg – Sechster.

Das ganze Gegenteil war der zweite Lauf. Das Zeitlimit betrug 180 Minuten und freie Postenwahl mit unterschiedlicher Wertigkeit der Standorte (10 bis 30 Punkte – leicht bis schwierig). Auch das Wetter meinte es nicht mehr so gut mit uns, nur noch 9°C. Durch die übliche Blockstartweise konnte man auch das eine oder “Team” im Wald treffen, wodurch die Ergebnisse nicht ganz unbeeinflusst waren. Die Posten waren wie immer sehr gut verteilt, was mir die Planung schwierig machte. Da ich keine passende Runde erkennen konnte, entschied ich mich für eine Richtung. 30 Minuten später traf ich eine falsche Entscheidung und ich „verabschiedete“  mich aus der kleinen Gruppe. Auch heute über-fuhr ich einen Posten kurz vor dem Ziel. Das kostete mich 10 Strafpunkte für die Zeitüberschreitung. Die hätte ich verhindern können, wenn ich die Hinweise über die Verlegung des Standortes gelesen hätte. Somit musste ich wieder 300m berghoch schieben. Nach fast 47 km, knapp 1000Hm und 180 Punkten (ohne Strafpunkte) reichte es nur zum vierten Platz.

Zum dritten Lauf hatte ich „Heimvorteil“, denn er fand in den Ravensbergen bei Potsdam statt. Aufgerufen waren 10,7 km mit 125Hm – klingt wieder nicht viel, aber in der „Märkischen Streusand-büchse“ kann das bei dem sonnigen Wetter, schon anstrengend werden. Ein kleiner Lapsus des Veranstalters nahm mir die Nervosität, er hatte nur 4 farbige Karten vorbereitet. Die restlichen 10 Starter (auch ich) bekamen nach einer Startverschiebung von 40 Minuten, eine Schwarz-weiß-Kopie.

Da wir, wie fast alle anderen Bahnen, einen Sternposten (muss mehrmals angefahren werden) auf dem Kleinen Ravensberg, der höchsten Erhebung der Potsdamer Umgebung (114 m ü.d.M.) hatten, konnte ich auf dem letzten Drittel der Runde etwas Zeit herausfahren. Allerdings verließ mich die Konzentration am letzten Punkt und ich verlor wieder etwas Zeit. Es reichte jedoch für einen guten zweiten Platz, was mir meinem ersten Podestplatz einbrachte.

Nun geht es erst wieder im September weiter. Die erste Rangliste steht nun auch mittlerweile fest. Sie ist noch etwas verfälscht, da einige Fahrer nicht bei allen Läufen teilgenommen haben. Aus meiner Sicht könnte es so weiter gehen. Nun gilt es die Führung zu verteidigen und rechtzeitig die Spannung wieder herzustellen.

MTBO 3

MTBO 3

10.Oberlausitzer-Mountainbike-Marathon

Der 10. Mountainbike Marathon führte uns wieder ins wunderschöne Zittauer Gebirge. Da an diesen Tag zeitgleich in der Region, teilweise gleich um die Ecke, zahlreiche Veranstaltungen wie 2much4you, Rund um die Landeskrone oder das SZ Fahrradfest in Dresden stattfanden, war das Teilnehmerfeld dennoch recht groß.

Schon vor dem Start sah man dass es wieder einige Radsportler aus Tschechien und Polen zu dem Marathon zog. Insgesamt waren es wieder 250 Teilnehmer die sich auf die Strecken 3km/Kinder, 15km, 25km, 50km und 65km machten. Leider kamen nicht alle ins Ziel und mussten durch Pannen oder Erschöpfung aufgeben.
Durch Urlaub und Teilnahme an anderen Rennen starteten nur 2 Fahrer vom RSV Löbau.
Vor dem Start
Achim fuhr die 15km Runde und ich hab mich diesmal für die 50 km Tour entschieden( 2x25km Runde). Die Strecke war in besten und trockenen Zustand und sehr gut befahrbar und hervorragend abgesichert. Verfahren konnte man sich durch die sehr gute und durchgehende Kennzeichnung eigentlich nicht, da die Strecke kaum andere Wege zuließ.
In meinem Starter fuhren über 70 Fahrer, führ mich war von vornherein eigentlich klar dass ich die 50 km genießen will und mein eigenes Tempo bestimmen möchte und mich nicht gleich von Anfang an einer Raserei hingebe, zumal die Temperaturen auch um die Mittagszeit etwas über die 30°C gingen.
Das mit der Raserei sollte sich auch gleich auf den ersten 4 km erledigt haben, da sich bei überqueren einer Wurzelpassage mit Steinkontakt auf einmal die 3 kleinsten Ritzel der Kassette verabschiedeten und nur noch lose dran hingen. Aber zum Glück waren die anderen Ritzel noch fest genug um den Rest zu fahren, teilweise mit ordentlicher Trittfrequenz Berg ab? Die ständig hohe Trittfrequenz war natürlich voll der Kraftakt und ich war froh als die erste, die zweite und die letzte Verpflegungsstelle kam.
Es war wie jedes Jahr eine anspruchsvolle und wunderschöne Strecke an der man zeitweise sogar die wunderschöne Sicht auf das Zittauer Gebirge genießen konnte.
Höhenprofil
Achim kam nach etwas unter einer Stunde als erster seiner Altersklasse auf der 15km Runde ins Ziel. Ich kam dann nach über 3 Stunde im hinteren Drittel ins Ziel, worüber ich extrem froh war, da ich ja schon von Anfang an mit einem kleinen Defekt weiterfuhr.
Achim im Ziel
Für mich eine gute Vorbereitung auf die O-See Challenge, da ja bekannter maßen die MTB Strecke ebenfalls durchs Zittauer Gebirge führt.
Die letzten Meter
http://www.psv-zittau.de/ergebnisse/2014/Ergebnisliste%20MTB%20Marathon%202014.pdf
Bis Bald
Mathias

Rhön Radmarathon

“An Pfingsten fährt man in Bimbach” dieser Slogan ist in Radsportlerkreisen wie in Stein gemeißelt, denn zum 25. Mal veranstaltete der Radsportclub Bimbach den Rhön-Radmarathon am Pfingstwochenende. Mit mehr als 5.000 Teilnehmern an beiden Tagen ist es die größte Breitensportveranstaltung im Radsport, die ein Verein auf die Beine stellt.

Geschafft, Zielparty beim Rhön-Radmarathon

Geschafft, Zielparty beim Rhön-Radmarathon

Am Sonntagmorgen tourten wieder tausende Radsportler durch das Biosphärenreservat und verwandelten Bimbach in die Hauptstadt des Drahteselsports.

Schon am Samstag gab es Rennen über kürzere Distanzen.

Da wir (das sind Achim und Sieglinde) uns bereits schon am Freitag in die hessische Rhön aufmachten, nutzten wir den Samstag zum Einradeln. Jeder fuhr seine Strecke (85km/ 150km)

Gegen Nachmittag kam Verstärkung durch Klaus Dörung, Anett und Frank Friese.

Nur gut, dass wir unsere Quartiere rechtzeitig gebucht hatten, denn im Umkreis von 50 Kilometern war jede Pension, jedes Hotelzimmer belegt. Auch der Campingplatz am Sportgelände im Start- und Zielort Bimbach platzte aus allen Nähten. In den Großenlüderer Ortsteilen herrschte absoluter Ausnahmezustand.

Als Vereinsvorstand Wolfram Michel am Sonntagmorgen pünktlich um 6 Uhr 2.250 Starter zum Höhepunkt – dem Rhön-Radmarathon – auf die Strecke schicken durfte, war ihm die Erleichterung anzusehen!

Etwa die Hälfte der Starter wagte die schwerste Strecke über 248 Kilometer mit knapp 5.000 Höhenmetern. Darunter auch Klaus, Achim und Frank.

Das machte die Rhön-Rundfahrt zur schwersten ihrer Art in ganz Deutschland. Es ging über Hosenfeld um den Kaliberg weiter in Richtung Wasserkuppe mit einem kurzen Abstecher über die Ebersburg, dem steilsten Anstieg. Von der Wasserkuppe weiter nach Bischofsheim, von wo man Hilders und die Milseburg anfuhr, ehe es über Margetenhaun zurück zur Zielparty ging.

Die Begeisterung und das Lob der Fahrer war für die Organisatoren Freude und Dank zugleich. Für genug Flüssigkeit an diesem heißen Pfingstsonntag sorgte Sponsor RhönSprudel. Außerdem war für Kuchen, Bananen, belegte Brötchen und warmes Essen bestens gesorgt. An Kontrollpunkten, etwa alle 40 Kilometer, konnten sich die Fahrer stärken und sich einen Stempel abholen. Eine volle Stempelkarte bedeutete eine Erinnerungsmedaille im Ziel!

Auch unsere drei Fahrer kämpften mit den extrem harten Bedingungen des Rhönrad-marathon´s. Jeder fuhr sein eigenes Tempo, so dass sie zu unterschiedlichen Zeiten zwar erschöpft aber glücklich das Tagesziel erreichten. Mit einer Extrem-X2-Medaille wurden sie im Ziel zusätzlich geehrt.

German Cycling Cup 2013

Rennbericht von Christine Göldner

Nürburgring am 07.09.2013

Nürburgring am 07.09.2013

Ein Jedermann – Rennen, 15 Rennen gehören inzwischen zur Serie, welche über die gesamte Deutschlandkarte verteilt sind. Diese bieten jedem die Möglichkeit Rennluft zu schnuppern. Den Abschluss bildet mit einer Windkantenschlacht der Münsterland Giro. Davor gibt es eine abwechslungsreiche Mischung: für Kletterfreunde, die auf der Nordschleife fast 3.300 Höhenmeter erklimmen, oder für Sprinter, die bei den Neuseen Classics das große Blatt ketten, kommen Zeitfahrer in Bad Saulgau und beim Rothaus Riderman auf ihre Kosten, die im Kampf gegen die Uhr antreten.

Im Rahmen der Serie werden nach dem letzten Lauf in Münster die Gesamtführenden in den einzelnen Klassen Männern und Frauen als „Deutsche Jedermann Meister“ geehrt.

Endlich einmal ein Jedermann-Rennen mit Altersklassenunterteilung, das gefällt mir:

Die Urlaubstage daraufhin geplant, das Auto zum Campen vorgerichtet, so starten wir mit Sandro voller Elan, aber auch mit Bedenken.

Wie wird es sein in so großen Fahrerpulks zu fahren, halten wir durch?

Steckbrief – Erlebnisbericht – 15-Mal Adrenalin

Datum/Ort

km

Wetter

Besonderheiten

Platz

Göttingen

28.04.

Tour d`Energie

100

Sonne, Wolken

12°C

Knackiger Auftaktat

Aus Startblock G gestartet, 3 Berge u.a. der Hohe Hagen, auf den letzten Kilometern ein Sturz in unserer Gruppe.

5

Frankfurt-Eschborn

01.05.

Skoda Velotour

103

Sonne, Wolken

10°C

Bergwertung im Taunus

Zuerst durch die Innenstadt Frankfurts umgeben von Wolkenkratzern, giftiger Anstieg im Taunus,

Sandro in Frankfurt Panne, musste halten, ich bin alleine gefahren, er kam nach.

Im Hotel in Eschborn – Plausch mit Eric Zabel!

2

Köln

12.05.

Skoda Velodom

126

Regen,

Wolken

13°C

Ritt auf dem Sägeblatt

Ein fast ewiges Auf und Ab, ständiger Rhythmuswechsel, knackiger kurzer Anstieg hinauf zum Schloss Bernsberg, hatte am letzten Berg Platten,

Vorderradwechsel mit Sandro, ich bin alleine weiter, Sandro hatte noch zwei Pannen.

2

Zwenkau

19.05.

Neuseen Classics

135

Sonne

25°C

Highspeed mit Sprintfinale – Rund um die Braunkohle, am Anfang bergig bei Grimma danach ein flacher Kurs, Sturz bei der ersten Abfahrt in unserer Gruppe, anhalten, neu sortieren, nach dem Berg mit Niels gefahren und in optimaler Position geblieben.

1

Schleiz

02.06.

Schleizer Dreieck

145

Regen,

Hochwasser10°C

Klettern in Thüringen – Das Schleizer Dreieck, erst auf der Rennstrecke dann über die Berge, für die lange Strecke wurden zwei Runden gefahren, nur 1/3 fuhr an diesem Tag die lange Strecke, die Motivation durch das Wetter am Keller, nass und kalt gingen wir in die 2. Runde, dann begann meine Schaltung zu spinnen, bekam die Gänge nicht mehr auf das große Blatt, mussten Gruppe bergab fahren lassen und kamen im Anstieg wieder heran und konnten vorbei fahren –Wahnsinn!

1

Hannover

16.06.

Velo Challenge

116

Sonne, Wolken

20°C

Rennen durch 37 Ortschaften

Kräftige Böen und das Fahren in der Windkante fordern alle Kräfte, konnte unheimlich gut mitfahren, 4. Platz in der Frauen Gesamtwertung.

1

Bad Saulgau

29.06.

Grand Prix

32

Sonne,

Regen

31°C

Gegen die tickende Uhr

Kurze Anstiege und Abfahrten kennzeichnen den Kurs in der oberschwäbischen Voralpenlandschaft, erstmalig einen Lenkervorbau benutzt, eingefahren auf der Rolle unter einem Zelt bei kalten regnerischen Temperaturen, mit Lenker und Rad gut zurecht gekommen.

2

Hockenheimring

06.07.

Circuit Cycling

90

Sonne

28°C

Schneller wird es nicht – Ein Kurs gemacht fürs große Kettenblatt, schneller Start, nach der 1. Runde ein schwerer Sturz à Rennabbruch, Neustart nach 45 Minuten wieder Aufstellung und alles von vorn, nach den ersten zwei Runden wusste man, wo man sich nach jeder Kurve einordnen musste, um genügend Windschatten zu haben, unheimlich schneller Kurs -Durchschnitt 41,5 km/h

1

Bochum

28.07.

Sparkassen Giro

80

Sonne,

Wolken

28°C

Rasen in der City –Einmal rauf und dann wieder runter, das Rennen läuft schnurgerade durch die Innenstadt bis zum Wendepunkt,

schnelle schmerzhafte Antritte nach den Kurven, bis zur Spitzkehre leicht ansteigend und es wird mächtig gedrückt.

1

Dresden

04.08.

Skoda Velorace

105

Sonne

28°C

Rundtour in der Elbmetropole – Start/Ziel an der Semperoper, ein Rundkurs durch die barocke Innenstadt entlang am Terrassenufer, die geplante Fahrt über die Waldschlösschenbrüche war nicht möglich, Wendepunkt am Blauen Wunder, schnelles Rennen begleitet durch viele Stürze – Durchschnitt 41 km/h

1

Parchim-Lübz

11.08.

Mecklenburg Giro

120

Sonne,

Regen

23°C

Im 100-Seen-Land – links und rechts liegen die Seen Mecklenburgs dazwischen wird übers flache Land gefahren, kleiner abgelegener Ort, unruhiger schneller Beginn, Pannen und Stürze die ersten Kilometern, die Fahrt auf den alten Kopfsteinpflastern kostet Kraft und tut weh und die Steine werden klitschig durch den Regen.

1

Bremen

01.09.

Bremen Challenge

119

Sonne,

Wolken

20°C

Hanseatisch schnell – der schnelle Stadtkurs schlängelt sich durch die Stadtteile Überseestadt und Walle, Wind, Spitzkehren und die kurzen Brückenanstiege der Schnellstraßen welche zu überwinden sind und wo man nicht den Anschluss verlieren darf machen den Kurs so anstrengend, ständiges Überlegen, wann man in der richtigen Position sein muss.

2

Nürburgring

07.09.

Rad am Ring

150

Sonne,

Regen

18°C

Hart, härter, Nordschleife – das schwerste Rennen im GCC, auf der langen Distanz sammelt man 3.300 Hm, in der Fuchsröhre erreicht man Höchstgeschwindigkeiten, man wird gebremst durch die Hohe Acht, wer da nicht rechtzeitig schaltet kippt um, anschließend brennt sich die 17% Rampe in die Beine, dies sechs Runden immer wieder an der Tribüne und den Lagern der 24 h Fahrer vorbei, begonnen bei Sonne, der Regen und die Kälte überraschte uns in der 3. Runde, jetzt nur noch durchhalten, nach der letzten Rampenüberquerung bekam ich euphorische Kräfte und habe einen überwältigten Endspurt hingelegt.

Höchstgeschwindigkeit: 91 km/h

1

Bad Dürrheim

20.22.09.

Rothaus Riderman

16/86/96

Sonne

25°C

Rennen hoch drei – Einzelzeitfahren und zwei knackige Kletter-Etappen zwischen Schwarzwald und der Schwäbischen Alb, herrliches Ambiente, der Ort lebt mit den Rennfahrern, man fühlt sofort heimisch,

1.Tag – habe eine schlechtes Einzelzeitfahren hingelegt (es machte sich bemerkbar, dass ich in der vorigen Woche drei Tage krank im Bett lag), 2. Etappe lief gut àenorme Anstrengung den ersten Berg hinauf, alle haben gedrückt um oben Anschluss zu haben, es war ein Kampf, am 3.Tag war ich wieder in Form und konnte bis zum Schluss super fahren.

Ein Nachmittag mit Hanka Kupfernagel verbracht – lehrreich und Sie einfach sympatisch!

TIPP: super Adresse für die Teilnahme an einem

3-Tage-Etappenrennen!

2

Münster

03.10.

Münsterland Giro

130

Sonne

22°C

Grandioser Abschluss – endlich!

Jedes Jahr findet das Rennen auf neuen Strecken statt, dieses mal durch den Kreis Warendorf, flach und windanfälliger Kurs, wieder was für Tempobolzer,

lange blieb das riesen Führungsfeld zusammen, enges Fahren so breit die Straßen sind, ein Wechsel zwischen bremsen und anfahren machen den Beginn anstrengend in anspannender Konzentration, Prinzip = nur noch ordentlich durch kommen! Nach 80 km passierte es, ich berühre ein Vorderrad und stürze aus dem Fahrerfeld rechts in den Straßengraben, Schockzustand – Hilfe kam sofort, Rad und ich soweit ok und weiter ging es in die letzten nun anstrengenden Kilometern, nach dem Verdauen des Sturzes überwiegte die unendliche Freude alles geschafft zu haben!

2

Ergebnis:

Sieger – Frauen Master 3 „Deutscher Meistertitel“

3.Platz – Frauen Gesamtwertung

...geschafft, Dresden Race bei 30°C

...geschafft, Dresden Race bei 30°C

FAZIT:

  • Viele unbekannte Städte und unsagbare schöne Gegenden kennen gelernt,
  • man muss Lust haben zu reisen, haben einige Autobahnkilometer hingelegt, meist nur die Wochenenden investiert oder einen Urlaubstag drangehangen, um Montag wieder auf Arbeit zu gehen,
  • neue Radbekanntschaften geschlossen,
  • durch die abwechslungsreichen Rennen bekommt man ein Gefühl für Taktik und Krafteinteilung,
  • enorm Anstrengend, aber erfahrungsreich sind die Starts mit den ersten 30 Minuten, es geht von 0 auf 100.
  • Würde es wieder tun!

    vorletztes Rennen, Rothaus Riderman

    vorletztes Rennen, Rothaus Riderman

German Cycling Cup 2013 – das Jedermann- Rennen in Deutschland

GCC 2013 Frauen gesamt

GCC 2013 Frauen gesamt (von links: Katharina Venjakob, Beate Zanner, Christine Göldner)

Am 03. Oktober ging in Münster, bei herrlichem Herbstwetter, das letzte Radrennen der Rennserie zu Ende. Begonnen am 28. April in Göttingen, 6 Monate Rennradfieber und 15 – Mal Adrenalin Pur.

Nach den ersten Rennen war ich begeistert wie gut es für mich lief und habe meinen ganzen Elan in diese Wettkampfserie gesteckt.

Nun bringe ich in die Oberlausitz für den RSV Löbau einen 1. Platz in meiner Altersklasse mit nach Hause – den Deutschen Meistertitel in der Masterklasse 3 und das Besondere den 3. Platz der Gesamtfrauenwertung.

GCC 2013 Frauen Master 3

GCC 2013 Frauen Master 3 (von links: Birgit Zimmermann, Christine Göldner, Sabine Riehl)

Herzlichen Dank an Alle, die in Gedanken und Worten mich immer wieder begleiteten und für das DAUMENDRÜCKEN!

Eure Christine

PS: Rennradberichte von einigen Eindrücken folgen.

GCC 2013, die Sieger

GCC 2013, die Sieger

11. Großer Preis der Stadtwerke Löbau GmbH

Zum nunmehr 11. Mal fand das Löbauer Bergrennen um den „Großen Preis der Stadtwerke Löbau“ statt. Natürlich wie gewohnt bei bestem Wetter.

In der Vorbereitung zeigten sich mehrere ungünstige Ereignisse, welche Schlag auf Schlag auf uns hereinschlugen. Große regionale Radveranstaltungen zwangen uns, den Termin auf Freitag zu verlegen. Sandro, sonst immer die führende Hand im Startbereich, war unterwegs zum German Cycling Cup auf dem Nürburgring. Mitten in der Woche vor dem Rennen hat die Firma “Flick & Co.” sich intensiv um die Herwigsdorfer Straße gekümmert und tonnenweise kleine Reifentöter auf unserer Rennstrecke verteilt. Wir konnten die Sache noch stoppen, so dass “nur” ca. 300m nach dem Start betroffen waren. Auch der im Zielbereich wichtige Sankra hat uns dieses Mal kurzfristig absagen müssen. Zu guter Letzt stand die Teilnahme unseres geübten Sprechers Niels aus dienstlichen Gründen in Frage.

Aber dann fügte sich alles irgendwie, alle fanden ihre Aufgabe und ich konnte sogar mit an den Start gehen. Dennoch, mein Puls war vor dem Start auch ohne einen einzigen Meter warmfahren schon im oberen Lastbereich.

Die Führungsfahrzeuge vom Autohaus Zeidler standen wie immer bereit. Zuerst der Start der 17 Männer, mit einer leichten Verzögerung wg. zweier orientierungsloser Karossen auf der Piste (die Startzeit wurde dementsprechend korrigiert). Hier wurde der Streckenrekord, von 7:01 min aus dem Vorjahr um nur knappe 4 Sek. verfehlt. Damit erkämpfte sich Christian Sonnabend vom Team Biketech24 den begehrten Pokal der Stadtwerke Löbau. Herzlichen Glückwunsch. Im 2. Startblock der 13 Senioren durfte ich mich mit einreihen. Auch hier von Anfang an hohes Tempo. Eine Hand voll Fahrer konnte sich immer mehr absetzen. An der langen Steigung zeigte Andreas Jasinsky uns dann sein Hinterrad. Mit Bernd Scheffer übte ich bis zur Senke vor dem Schlussanstieg immer wieder mal Führungswechsel. Aber dann, aus der Senke heraus schoss Bernd wie eine Rakete an mir vorbei in das bis zu 22%ige Steilstück. Er holte auf diesen letzten 200m noch sagenhafte 7 Sek. Vorsprung heraus. 10 Min. nach uns der Start der Jugend, Frauen und Tandembesatzungen. Diesmal 4 Zweiergespanne am Start (Tandem, Nachläufer und Kinderanhänger). In diesem Starterfeld erreichte der 13 jährige Maximilian Hilbrich vom 1. RSV Niesky als erster das Ziel, dicht gefolgt von Lisa Heinrich (RSV Löbau). Lisa, obwohl konkurrenzlos in ihrer Klasse, kämpfte dennoch verbissen um ihre eigene Bestzeit. Damit wurde sie insgesamt schnellste weibliche Fahrerin des Tages. Dieser Kraftakt ging leider nicht ganz spurlos an ihr vorüber. Inzwischen geht es ihr aber wieder besser, habe gestern Abend noch mit ihr sprechen können.

Im Zielbereich sorgte das Therapiezentrum Löbau wieder für lockere Waden und das Team der Turmgaststätte für die körperliche Stärkung der Sportler und Helfer.

Insgesamt ein gelungenes Rennen, viele Wiederholungs- aber immer auch wieder Ersttäter am Start. Auch im Zuschauerbereich freut man immer wieder über bekannte Gesichter.

Vielen Dank allen an der Durchführung in irgendeiner Weise Beteiligten: Stadtwerke Löbau GmbH, Schönlein Verkehrstechnik GmbH, Stadtverwaltung Löbau, ACO Autohaus Zeidler, Radsport Oberlausitz Eibau, Therapiezentrum Löbau, Turmgaststätte Löbau, Fahrzeugpflege Heiko Wendel und viele mehr.

Ergebnisse:  Großer Preis der Stadtwerke Löbau 2013