Archiv des Autors: Sandro

Die 8. Bananenkreistour

Es ist wie jedes Jahr, der erste Sonntag im Monat August gehört den Marathonfahrern im Landkreis Görlitz mit der Umrundung dieses. Punkt 7:45 wurde wie immer vom Rathausplatz in Löbau gestartet. Rund 30 Fahrer und Fahrerinnen nahmen die rund 240km in Angriff. Einige schon hochmotiviert andere eher verhalten vor der großen Herausforderung. Das Wetter passte und somit war die erste Hürde genommen. In Begleitung unseres ehemaligen Vereinsbusses welcher von Norbert mit seiner Frau gefahren wurde ging es über Lawalde, Beiersdorf nach Neugersdorf und von dort ins wunderschöne Zittauer Gebirge.

Banane 2016 ZielAm höchsten Punkt in Hain wurde der Tisch für ein zünftiges Weiterlesen

“Wer Siegen will muss leiden, nur wer leiden kann, kann auch siegen.” Eddy Merckx

Erlebnisbericht vom „Sachsenmädel“ beim 24h Rennen Kelheim. (Fotos in Arbeit)

Es gibt nur wenige Sportwettkämpfe, die für Teilnehmer wie Zuschauer derartige gefühlsbetonte Begeisterung auslösen können wie diese 24 Stunden Rennen – das Original in Kelheim.2
Ich kannte diese Rennen schon vom Vorjahr als wir mit den Racing Amazon Team den 2. Platz bei den Frauenmannschaften einfuhren. Dieses Jahr wollte ich es als Solist durchstehen. Mein erstes 24h Rennen! Weiterlesen

24 Stunden Rennen in Kelheim – „Das Original auf der Straße“

12./13. Juli 2014       Ich war dabei!      -Bericht von Christine

Der Startschuss des ältesten deutschen 24 Stunden Rennen fiel am Samstag um14:00 Uhr am alten Hafen von Kelheim. Der 16,5 km lange Rundkurs der 18. Auflage war mit 180 Höhenmetern recht anspruchsvoll und verlangte allen Teams und besonders den Einzelstartern innerhalb der Renndauer von 24 h einiges ab.

Ich ging mit einem Frauenteam (insgesamt 5 Fahrerinnen) an den Start. Wir waren alle Neulinge, bei einer derartigen Veranstaltung und deshalb gespannt und aufgeregt, was uns erwarten wird.

Schnell kamen wir in unseren Rhythmus und den sich harmonischen abgestimmten Fahrweisen und -zeiten. Wir ergänzten uns prima!

Nach den ersten drei gefahren Runden empfand doch jeder, dass die Pausen immer kürzer wurden. Wir hatten riesen Freude, wenn wir in der Abfahrt eine Gruppe erhaschten, welche uns mit ins Ziel zog. Ungewohnt waren das ständige Essen, das Fahren in den Lichtkegeln der Nacht und der zunehmende Schlafentzug.

Doch alle Einschränkungen überwanden wir ohne größere Probleme. Wir wurden getragen durch die Hochstimmung der Kelheimer Zuschauer, dem topp organisierten Rennen, der unglaublichen Vielfältigkeit der Fahrer, der rhythmischen Begleitung an der Strecke und der  professionell, ausgeglichenen, lebendigen Männermannschaft vom Merkur Cycling Team (mit denen wir uns das Basislager teilten). Abgerundet wurde alles durch Sandro, welcher sich um das Essen und die Aufmunterung im Team kümmerte.

Die letzten Runden wurden krippelig und spannend! Wie viele Runden schaffen wir noch?

Zum Schluss kamen wir auf  46 Runden und belegten bei den Damenteams überraschend den 2. Platz. Wahnsinn!!!

Die anschließende Siegerehrung, war das Beste was ich je erlebt habe – ein spektakulärer Genuss.

FAZIT: Ich würde es wieder tun!

Anmerkung:

Die Männermannschaft des Merkur Cycling Team belegte den 1.Platz.

German Cycling Cup 2013

Rennbericht von Christine Göldner

Nürburgring am 07.09.2013

Nürburgring am 07.09.2013

Ein Jedermann – Rennen, 15 Rennen gehören inzwischen zur Serie, welche über die gesamte Deutschlandkarte verteilt sind. Diese bieten jedem die Möglichkeit Rennluft zu schnuppern. Den Abschluss bildet mit einer Windkantenschlacht der Münsterland Giro. Davor gibt es eine abwechslungsreiche Mischung: für Kletterfreunde, die auf der Nordschleife fast 3.300 Höhenmeter erklimmen, oder für Sprinter, die bei den Neuseen Classics das große Blatt ketten, kommen Zeitfahrer in Bad Saulgau und beim Rothaus Riderman auf ihre Kosten, die im Kampf gegen die Uhr antreten.

Im Rahmen der Serie werden nach dem letzten Lauf in Münster die Gesamtführenden in den einzelnen Klassen Männern und Frauen als „Deutsche Jedermann Meister“ geehrt.

Endlich einmal ein Jedermann-Rennen mit Altersklassenunterteilung, das gefällt mir:

Die Urlaubstage daraufhin geplant, das Auto zum Campen vorgerichtet, so starten wir mit Sandro voller Elan, aber auch mit Bedenken.

Wie wird es sein in so großen Fahrerpulks zu fahren, halten wir durch?

Steckbrief – Erlebnisbericht – 15-Mal Adrenalin

Datum/Ort

km

Wetter

Besonderheiten

Platz

Göttingen

28.04.

Tour d`Energie

100

Sonne, Wolken

12°C

Knackiger Auftaktat

Aus Startblock G gestartet, 3 Berge u.a. der Hohe Hagen, auf den letzten Kilometern ein Sturz in unserer Gruppe.

5

Frankfurt-Eschborn

01.05.

Skoda Velotour

103

Sonne, Wolken

10°C

Bergwertung im Taunus

Zuerst durch die Innenstadt Frankfurts umgeben von Wolkenkratzern, giftiger Anstieg im Taunus,

Sandro in Frankfurt Panne, musste halten, ich bin alleine gefahren, er kam nach.

Im Hotel in Eschborn – Plausch mit Eric Zabel!

2

Köln

12.05.

Skoda Velodom

126

Regen,

Wolken

13°C

Ritt auf dem Sägeblatt

Ein fast ewiges Auf und Ab, ständiger Rhythmuswechsel, knackiger kurzer Anstieg hinauf zum Schloss Bernsberg, hatte am letzten Berg Platten,

Vorderradwechsel mit Sandro, ich bin alleine weiter, Sandro hatte noch zwei Pannen.

2

Zwenkau

19.05.

Neuseen Classics

135

Sonne

25°C

Highspeed mit Sprintfinale – Rund um die Braunkohle, am Anfang bergig bei Grimma danach ein flacher Kurs, Sturz bei der ersten Abfahrt in unserer Gruppe, anhalten, neu sortieren, nach dem Berg mit Niels gefahren und in optimaler Position geblieben.

1

Schleiz

02.06.

Schleizer Dreieck

145

Regen,

Hochwasser10°C

Klettern in Thüringen – Das Schleizer Dreieck, erst auf der Rennstrecke dann über die Berge, für die lange Strecke wurden zwei Runden gefahren, nur 1/3 fuhr an diesem Tag die lange Strecke, die Motivation durch das Wetter am Keller, nass und kalt gingen wir in die 2. Runde, dann begann meine Schaltung zu spinnen, bekam die Gänge nicht mehr auf das große Blatt, mussten Gruppe bergab fahren lassen und kamen im Anstieg wieder heran und konnten vorbei fahren –Wahnsinn!

1

Hannover

16.06.

Velo Challenge

116

Sonne, Wolken

20°C

Rennen durch 37 Ortschaften

Kräftige Böen und das Fahren in der Windkante fordern alle Kräfte, konnte unheimlich gut mitfahren, 4. Platz in der Frauen Gesamtwertung.

1

Bad Saulgau

29.06.

Grand Prix

32

Sonne,

Regen

31°C

Gegen die tickende Uhr

Kurze Anstiege und Abfahrten kennzeichnen den Kurs in der oberschwäbischen Voralpenlandschaft, erstmalig einen Lenkervorbau benutzt, eingefahren auf der Rolle unter einem Zelt bei kalten regnerischen Temperaturen, mit Lenker und Rad gut zurecht gekommen.

2

Hockenheimring

06.07.

Circuit Cycling

90

Sonne

28°C

Schneller wird es nicht – Ein Kurs gemacht fürs große Kettenblatt, schneller Start, nach der 1. Runde ein schwerer Sturz à Rennabbruch, Neustart nach 45 Minuten wieder Aufstellung und alles von vorn, nach den ersten zwei Runden wusste man, wo man sich nach jeder Kurve einordnen musste, um genügend Windschatten zu haben, unheimlich schneller Kurs -Durchschnitt 41,5 km/h

1

Bochum

28.07.

Sparkassen Giro

80

Sonne,

Wolken

28°C

Rasen in der City –Einmal rauf und dann wieder runter, das Rennen läuft schnurgerade durch die Innenstadt bis zum Wendepunkt,

schnelle schmerzhafte Antritte nach den Kurven, bis zur Spitzkehre leicht ansteigend und es wird mächtig gedrückt.

1

Dresden

04.08.

Skoda Velorace

105

Sonne

28°C

Rundtour in der Elbmetropole – Start/Ziel an der Semperoper, ein Rundkurs durch die barocke Innenstadt entlang am Terrassenufer, die geplante Fahrt über die Waldschlösschenbrüche war nicht möglich, Wendepunkt am Blauen Wunder, schnelles Rennen begleitet durch viele Stürze – Durchschnitt 41 km/h

1

Parchim-Lübz

11.08.

Mecklenburg Giro

120

Sonne,

Regen

23°C

Im 100-Seen-Land – links und rechts liegen die Seen Mecklenburgs dazwischen wird übers flache Land gefahren, kleiner abgelegener Ort, unruhiger schneller Beginn, Pannen und Stürze die ersten Kilometern, die Fahrt auf den alten Kopfsteinpflastern kostet Kraft und tut weh und die Steine werden klitschig durch den Regen.

1

Bremen

01.09.

Bremen Challenge

119

Sonne,

Wolken

20°C

Hanseatisch schnell – der schnelle Stadtkurs schlängelt sich durch die Stadtteile Überseestadt und Walle, Wind, Spitzkehren und die kurzen Brückenanstiege der Schnellstraßen welche zu überwinden sind und wo man nicht den Anschluss verlieren darf machen den Kurs so anstrengend, ständiges Überlegen, wann man in der richtigen Position sein muss.

2

Nürburgring

07.09.

Rad am Ring

150

Sonne,

Regen

18°C

Hart, härter, Nordschleife – das schwerste Rennen im GCC, auf der langen Distanz sammelt man 3.300 Hm, in der Fuchsröhre erreicht man Höchstgeschwindigkeiten, man wird gebremst durch die Hohe Acht, wer da nicht rechtzeitig schaltet kippt um, anschließend brennt sich die 17% Rampe in die Beine, dies sechs Runden immer wieder an der Tribüne und den Lagern der 24 h Fahrer vorbei, begonnen bei Sonne, der Regen und die Kälte überraschte uns in der 3. Runde, jetzt nur noch durchhalten, nach der letzten Rampenüberquerung bekam ich euphorische Kräfte und habe einen überwältigten Endspurt hingelegt.

Höchstgeschwindigkeit: 91 km/h

1

Bad Dürrheim

20.22.09.

Rothaus Riderman

16/86/96

Sonne

25°C

Rennen hoch drei – Einzelzeitfahren und zwei knackige Kletter-Etappen zwischen Schwarzwald und der Schwäbischen Alb, herrliches Ambiente, der Ort lebt mit den Rennfahrern, man fühlt sofort heimisch,

1.Tag – habe eine schlechtes Einzelzeitfahren hingelegt (es machte sich bemerkbar, dass ich in der vorigen Woche drei Tage krank im Bett lag), 2. Etappe lief gut àenorme Anstrengung den ersten Berg hinauf, alle haben gedrückt um oben Anschluss zu haben, es war ein Kampf, am 3.Tag war ich wieder in Form und konnte bis zum Schluss super fahren.

Ein Nachmittag mit Hanka Kupfernagel verbracht – lehrreich und Sie einfach sympatisch!

TIPP: super Adresse für die Teilnahme an einem

3-Tage-Etappenrennen!

2

Münster

03.10.

Münsterland Giro

130

Sonne

22°C

Grandioser Abschluss – endlich!

Jedes Jahr findet das Rennen auf neuen Strecken statt, dieses mal durch den Kreis Warendorf, flach und windanfälliger Kurs, wieder was für Tempobolzer,

lange blieb das riesen Führungsfeld zusammen, enges Fahren so breit die Straßen sind, ein Wechsel zwischen bremsen und anfahren machen den Beginn anstrengend in anspannender Konzentration, Prinzip = nur noch ordentlich durch kommen! Nach 80 km passierte es, ich berühre ein Vorderrad und stürze aus dem Fahrerfeld rechts in den Straßengraben, Schockzustand – Hilfe kam sofort, Rad und ich soweit ok und weiter ging es in die letzten nun anstrengenden Kilometern, nach dem Verdauen des Sturzes überwiegte die unendliche Freude alles geschafft zu haben!

2

Ergebnis:

Sieger – Frauen Master 3 „Deutscher Meistertitel“

3.Platz – Frauen Gesamtwertung

...geschafft, Dresden Race bei 30°C

...geschafft, Dresden Race bei 30°C

FAZIT:

  • Viele unbekannte Städte und unsagbare schöne Gegenden kennen gelernt,
  • man muss Lust haben zu reisen, haben einige Autobahnkilometer hingelegt, meist nur die Wochenenden investiert oder einen Urlaubstag drangehangen, um Montag wieder auf Arbeit zu gehen,
  • neue Radbekanntschaften geschlossen,
  • durch die abwechslungsreichen Rennen bekommt man ein Gefühl für Taktik und Krafteinteilung,
  • enorm Anstrengend, aber erfahrungsreich sind die Starts mit den ersten 30 Minuten, es geht von 0 auf 100.
  • Würde es wieder tun!

    vorletztes Rennen, Rothaus Riderman

    vorletztes Rennen, Rothaus Riderman

German Cycling Cup 2013 – das Jedermann- Rennen in Deutschland

GCC 2013 Frauen gesamt

GCC 2013 Frauen gesamt (von links: Katharina Venjakob, Beate Zanner, Christine Göldner)

Am 03. Oktober ging in Münster, bei herrlichem Herbstwetter, das letzte Radrennen der Rennserie zu Ende. Begonnen am 28. April in Göttingen, 6 Monate Rennradfieber und 15 – Mal Adrenalin Pur.

Nach den ersten Rennen war ich begeistert wie gut es für mich lief und habe meinen ganzen Elan in diese Wettkampfserie gesteckt.

Nun bringe ich in die Oberlausitz für den RSV Löbau einen 1. Platz in meiner Altersklasse mit nach Hause – den Deutschen Meistertitel in der Masterklasse 3 und das Besondere den 3. Platz der Gesamtfrauenwertung.

GCC 2013 Frauen Master 3

GCC 2013 Frauen Master 3 (von links: Birgit Zimmermann, Christine Göldner, Sabine Riehl)

Herzlichen Dank an Alle, die in Gedanken und Worten mich immer wieder begleiteten und für das DAUMENDRÜCKEN!

Eure Christine

PS: Rennradberichte von einigen Eindrücken folgen.

GCC 2013, die Sieger

GCC 2013, die Sieger

Schnell, schneller, Grand Prix

Parabolika, Südkurve, Spitzkehre oder Sachskurve – Namen bei dem jeder Motorsportfan in Verzücken gerät.

Diese Worte verschafften sich schon Ehrfurcht vor uns, aber was soll es – wir haben es uns so vorgenommen  den German Cycle Cup 2013 zu bestreiten. Also am Samstag in aller Frühe auf nach Hockenheim. Start war für 17.30 Uhr angesetzt und das Wetter war vielversprechend so das einem Campingwochenende nichts im Wege stand.

Gegen Mittag angekommen hörten wir schon von weitem die heulenden Motoren der Motorräder. Der Grand Prix Ring war bis 16.30 Uhr noch für motorisierte Zweiräder belegt.

Ach war das herrlich als dann Ruhe einzog und die lauten Motorgeräusche durch das feine Surren der Rennräder abgelöst wurde. Radfahren ist halt lautloses Fortbewegen.

Das Rennen startete mit leichten Verzögerungen. 15 Runden (90km) mussten dann bewältigt werden. Auf der brettflachen Rennstrecke sind Durchschnittsgeschwindigkeiten unter 40 km/h eher Seltenheit.

Das Rennen wurde vom Anfang an scharf gefahren. Immer wieder Kurven und Kehren erforderten ständige Antritte. Der Puls kam einfach nicht zur Ruhe. Durch einen schweren Sturz musste das Rennen dann auch noch unterbrochen werden. Der Rettungshubschrauber konnte nur auf der Rennstrecke landen. Nach 20 minütiger Unterbrechung wurde dann das Rennen neu gestartet. Das brachte den Veranstalter in organisatorische Probleme aber ich denke mit dem Neustart des gesamten Rennens war die Entscheidung  für alle annehmbar.

Am Ende konnte Christine in der Gesamtwertung Master 3 ihren 1. Platz mit einem weiteren Sieg ausbauen. In der Gesamtwertung aller Frauen ist ihr 3. Platz eine grandiose Leistung.

Fortsetzung folgt

Das Rennen durch 37 Ortschaften

Endlich wieder Sonne am Start. Nach dem strömenden Regen auf den 150 km am Schleizer Dreieck gingen wir vergangenes Wochenende in Hannover an den Start. 6. Rennen im German Cycling Cup 2013.

Also auf nach Hannover und Nachgemeldet. Den Samstag ließen wir mir einen Stadtbummel in der Landeshauptstadt Niedersachsens und einen anschließenden Besuch beim Italiener ausklingen. Der Sonntag begann vielversprechend mit Sonnenschein aber starken Windböen. Die Konkurrenz immer im Blick ging es vom Maschsee ins Land hinaus über den Pass Holzmühle und den Nienstedter Pass (bei uns würde man sagen es war ein Hügel) insgesamt durch eine wunderschöne Gegend zurück nach Hannover. Durch 37 Orte auf breiten gesperrten Straßen mit tausenden Schaulustigen und hunderten gleichgesinnten – ein Hochgefühl des Radsports.

Die Entscheidung für uns viel am Nienstedter Pass. Christines Tempo konnte Ihre Rivalin bis zur Passhöhe nicht halten. Also ab – ohne zu Verschnaufen in die Abfahrt und nun auf den letzten 50 Km das Tempo hochhalten. Die kräftigen Windböen waren gegen uns. Wie es immer ist in der Gruppe von ca. 15 Fahrern gab es wenige die sich an einer Tempoarbeit beteiligten. Das bedeutete immer wieder vor und Führungsarbeit. Am Ende hat es sich aber gelohnt. Über 4 Minuten konnten wir der zweitplazierten abnehmen. Glücklich und zufrieden genossen wir die Zielatmosphäre.

Sieg bei Velo Challange Hannover, Ausbau der Führungsposition in der Master 3 Wertung und überraschend in der Gesamtwertung aller Frauen auf Platz 3. Radlerherz was willst du mehr.

Fortsetzung folgt

Team “TOUR” 2011

Team Tour 2011 Kandidaten, ganz links das Team aus der Oberlausitz

Neuigkeiten vom Team TOUR findet ihr hier: http://www.tour-magazin.de/?p=9907

Hallo Sportfreunde,

nun ist es offiziell. Wir haben es geschafft. Die Oberlausitz ist im Team TOUR powered by Cube 2011 vertreten.

Aber alles hintereinander:

Die TOUR Magazin Leser haben es sicherlich mitbekommen. In der Novemberausgabe wurde eine Bewerbung gestartet in der 12 Fahrer für das Team TOUR 2011 gesucht wurden. Mutig, wie wir nun mal sind, bewarben wir uns dafür. Unser Ziel war es wenigstens unter die 22 Teilnehmer zu kommen, welche am 22.01.11 zum Casting Termin nach München eingeladen werden sollten. Überglücklich waren wir, als uns am 23.12.10 gegen 19.00 Uhr (Christbaumschmücken war angesagt) in einer e-mail mitgeteilt wurde, dass wir zu den 22 Kandidaten für München gehören. Nun war der Traum so nah und wir korrigierten unsere Ziele. Wir wollten als Team Oberlausitz dabei sein.

Ungeduldig fieberten wir dem 22.01.11 entgegen. Die Nacht zuvor war sehr kurz. Gegen 3.00 Uhr aufgestanden und 4.30 nach München gestartet. Der Termin war erst 14.00 Uhr aber es wurden alle Eventualitäten berücksichtigt. Die Nachmittagsrunde umfasste die gesamten 2er Team- Bewerber. Beim Gespräch waren dabei: Chefredakteur Thomas Musch, Uwe Geißler TOUR Manager und Peggy Kuniss von Cube. Es war eine lockere aber zugleich angespannte Atmosphäre. Mächtig aufgeregt, erzählten wir von uns, dem Verein, der schönen Oberlausitz als Trainingsrevier und den geplanten Jahresvorhaben. Mit einer Führung durch die Räume der TOUR- Redaktion und einer Besichtigung der Testlabore wurde der Termin beendet. Mit der Feststellung, dass wir die ältesten und die einzigen Vertreter der neuen Bundesländer waren, hatten wir ein mulmiges Gefühl. Nichts desto trotz ließen wir „unseren“ Tag ganz gemütlich mit einem Spaziergang durch den Olympia Park und einem Besuch im Schwimmbad ausklingen.

Bis spätestens Mittwoch sollte die Entscheidung fallen. Ungewisse Tage lagen vor uns – haben wir überzeugt, nach was für Kriterien wurde ausgewählt??. Dienstag Abend dann der ersehnte Anruf:

W i r   s i n d    d a b e i !.

Diese Überraschung und Freude mussten wir erst einmal setzen lassen. Nun freuen wir uns, auf das Neue, was da kommt!

Sandro und Christine

Team-Kandidaten im TOUR-Testlabor mit TOUR-Chefredakteur Thomas Musch (dritter v.l.) und Peggy Kuniss von Cube Bikes (ganz rechts)

Radwelt Pokal und Bergpokal Wilder Kaiser 2010

Jahresrückblick 2010 von Christine

Bei meinem Radsport – Rückblick fällt mir auf, dass ich euch noch von einem nichtalltäglichen Rennerlebnis berichten wollte – der Teilnahme im August am

Radwelt Pokal in St. Johann / Tirol.

Am Start: 42. Radweltpokal Frauen Klasse D, Jg. 1961-1965

Am Start: 42. Radweltpokal Frauen Klasse D, Jg. 1961-1965

Nun in Kürze:

Grundstein, seit Jahren in meinen Gedanken, gelegt durch unseren „Altmeister“ Wolfgang, welcher meinte, dass ich doch unbedingt dort mal teilnehmen sollte.

Er, selbst schon die Runden der UCI Strecke gemeistert und nun seit Jahren, einmal im Jahr für eine Woche, als Zuschauer von dem Bann des Rennfiebers in St. Johann erfasst.

Nach Recherchen im Internet, Streckenführung, Teilnahmebedingungen (ohne Lizenz), noch ein paar übrigen Urlaubstagen ging es für ein verlängertes Wochenende nach Österreich – Plan Teilnahme v i e l l e i c h t !

Gerade noch vor Ort ein Quartier ergattert, herrliches Wetter, nun aufs Rad zur Streckenbesichtigung für das Straßenrennen und den Bergpokal.

Straßenrennen – 40 km, maximale Steigung 10%,

Schwierigkeit: nach max. 2 km, Huberhöhe – mehrere Bergabsätze, danach flach und windanfällig

Also: auf dem Berg nicht alleine sein!

Bergpokal Wilder Kaiser – 12 km, maximale Steigung 18%

Schwierigkeit: nach 1 km erste Steigung 15%, danach leichter ständiger Anstieg bis letzten 2 km auf 18 %

Also: wenn möglich mit jemanden auf der leichten Steigung zu fahren!

Sonntag habe ich mich entschieden und angemeldet. Wolfgang und Anita trafen wir auf der Huberhöhe, wo sich die meisten Zuschauer des Straßenrennens aufhalten, es war eine Freude und Überraschung!

Die Radwoche begann mit den ersten Männerrennen und wir waren beeindruckt und begeistert von der Atmosphäre im g a n z e n Ort.

Es ist unglaublich, Menschen nehmen tausende km Flug- oder Fahrstrecken auf sich, um dort dabei zu sein, uns alle vereint ein Hobby und wir sind mittendrin, dass hat mich schon sehr bewegt und überwältigt!

Nun zu Montag – m e i n Tag

  • 9.00 Uhr Bergpokal Wilder Kaiser
  • 13.00 Uhr Radweltpokal Straßenrennen

Mit den fortschreitenden Stunden bis zum Start, war mit mir nichts mehr los, war noch nie so aufgeregt (ich glaube Sandro hatte es nicht leicht mit mir!).

Bergpokal

Ging mit Power los bis zum Berg, ich schalte runter die anderen hoch und ich stand alleine da, kämpfte mich langsam nach vorn und stand fast die letzten Meter.

Nur eine Motivation – Wolfgang und Anita am Ziel zu sehen, Wolfgang kümmerte sich rührend um mich, dass tat gut, er weiß, wie man sich dort oben fühlt!

Wurde 4. meiner Alterklasse.

Bergpokal

Bergpokal

Trotzdem – war ich fertig mit der Welt, hatte regelrecht Angst vor Mittag dem Straßenrennen. Nach ernsten Worten von Sandro stand ich letztendlich am Start und los ging’s.

Kam gut über die Huberhöhe (und nicht wie gedacht, als Letzte), Wolfgang in Aktion an der Strecke, es war ein Genuss, Kopf wieder klar, bin dann mit einer Österreicherin abwechseln bis ins Ziel gefahren. Hatte viel Führung gemacht und nicht gedacht, dass sie mich auf den letzten Metern überholt. Ich war trotzdem über, über glücklich!

Wurde 10. meiner Altersklasse.

Möchte diese bewegenden Radstunden des Jahre 2010 nicht missen und bin dankbar für jede erlebte Minute.

Fazit:

Jeder Rennradfahrer muss einmal in St. Johann am Wilden Kaiser gewesen sein – ob als Zuschauer oder Fahrer! (wir haben doch einen Bus)

Freu mich auf die Pläne und Durchführungen mit Euch im Rennradjahr 2011

Eure Christine.

P.S. Danke Wolfgang

Jeantex Transalp 2010

Jeantex Transalp - Start zur 4. Etappe

Team Oberlausitzer vom RSV Löbau, mit 28 Nationen über sieben Etappen durch drei Länder

Zum 2. Mal dabei, Christine und Sandro

Vom 27. Juni bis zum 3. Juli 2010 starteten rund 1.200 radsportbegeisterte Jedermänner und -frauen zu Europas bedeutendsten Rennrad-Etappenrennen für Hobbyfahrer, zum zweiten mal mit dabei Sandro und Christine Göldner vom Radsportverein Löbau.

In sieben Etappen ging es vom deutschen Startort Mittenwald in Zweier-Teams über 18 Pässe der österreichischen und italienischen Alpen bis nach Arco, unweit des Gardasees gelegen.

Mit insgesamt 795 Kilometern und 20170 Höhenmetern gehörte die 8. Jeantex-TOUR-Transalp zu den anspruchsvollsten Touren in ihrer bisherigen Geschichte.

Immer wieder beeindruckend für uns beide die Streckenführung. In diesem Jahr durch die faszinierenden Dolomiten mit traumhaften Panoramen und Anstiegen von bis zu 19 Prozent. Absolute Herausforderung war diesmal nicht nur die spektakuläre Strecke, sondern auch durchgängige Temperaturen von bis zu 38 Grad Celsius. Auf der diesjährigen Königsetappe von St. Vigil nach Alleghe galt es fünf Pässe der einzigartigen Sella Ronda zu überwinden. Eine Etappe, die nicht nur wunderschöne Landschaften bot, sondern auch sportliche Höchstansprüche an alle Teilnehmer stellte.

Die Hitze und die zu bewältigenden 20 000 Höhenmeter forderten täglich ihre Opfer. In unserer gestarteten Mixed-Kategorie kamen von 116 Teams 80 in Arco an. Das anspruchsvolle Etappenrennen unter diesen Bedingungen zu bestehen, war unser Ziel. Der 55. Platz in der Gesamtwertung zeigt, bei diesem internationalen Rennen, ein hohes Niveau der Leistung.

Das Resümee der Tour sind für uns nicht nur die Highlights der Dolomitenm, sondern der Reiz vieler einmaliger, unvergesslicher Momente: Nervenkitzel vor dem Start, Fahren im Peloton mit Hunderten von Fahren, der Kampf gegen sich selbst am Berg, Teamgeist, gute Gespräche, Freunde kennen lernen, anspruchsvolle Abfahrten und der Adrenalinstoß beim Zielsprint. Eine Woche den Alltag komplett ausblenden und eine große Herausforderung meistern.