Rhön Radmarathon

“An Pfingsten fährt man in Bimbach” dieser Slogan ist in Radsportlerkreisen wie in Stein gemeißelt, denn zum 25. Mal veranstaltete der Radsportclub Bimbach den Rhön-Radmarathon am Pfingstwochenende. Mit mehr als 5.000 Teilnehmern an beiden Tagen ist es die größte Breitensportveranstaltung im Radsport, die ein Verein auf die Beine stellt.

Geschafft, Zielparty beim Rhön-Radmarathon

Geschafft, Zielparty beim Rhön-Radmarathon

Am Sonntagmorgen tourten wieder tausende Radsportler durch das Biosphärenreservat und verwandelten Bimbach in die Hauptstadt des Drahteselsports.

Schon am Samstag gab es Rennen über kürzere Distanzen.

Da wir (das sind Achim und Sieglinde) uns bereits schon am Freitag in die hessische Rhön aufmachten, nutzten wir den Samstag zum Einradeln. Jeder fuhr seine Strecke (85km/ 150km)

Gegen Nachmittag kam Verstärkung durch Klaus Dörung, Anett und Frank Friese.

Nur gut, dass wir unsere Quartiere rechtzeitig gebucht hatten, denn im Umkreis von 50 Kilometern war jede Pension, jedes Hotelzimmer belegt. Auch der Campingplatz am Sportgelände im Start- und Zielort Bimbach platzte aus allen Nähten. In den Großenlüderer Ortsteilen herrschte absoluter Ausnahmezustand.

Als Vereinsvorstand Wolfram Michel am Sonntagmorgen pünktlich um 6 Uhr 2.250 Starter zum Höhepunkt – dem Rhön-Radmarathon – auf die Strecke schicken durfte, war ihm die Erleichterung anzusehen!

Etwa die Hälfte der Starter wagte die schwerste Strecke über 248 Kilometer mit knapp 5.000 Höhenmetern. Darunter auch Klaus, Achim und Frank.

Das machte die Rhön-Rundfahrt zur schwersten ihrer Art in ganz Deutschland. Es ging über Hosenfeld um den Kaliberg weiter in Richtung Wasserkuppe mit einem kurzen Abstecher über die Ebersburg, dem steilsten Anstieg. Von der Wasserkuppe weiter nach Bischofsheim, von wo man Hilders und die Milseburg anfuhr, ehe es über Margetenhaun zurück zur Zielparty ging.

Die Begeisterung und das Lob der Fahrer war für die Organisatoren Freude und Dank zugleich. Für genug Flüssigkeit an diesem heißen Pfingstsonntag sorgte Sponsor RhönSprudel. Außerdem war für Kuchen, Bananen, belegte Brötchen und warmes Essen bestens gesorgt. An Kontrollpunkten, etwa alle 40 Kilometer, konnten sich die Fahrer stärken und sich einen Stempel abholen. Eine volle Stempelkarte bedeutete eine Erinnerungsmedaille im Ziel!

Auch unsere drei Fahrer kämpften mit den extrem harten Bedingungen des Rhönrad-marathon´s. Jeder fuhr sein eigenes Tempo, so dass sie zu unterschiedlichen Zeiten zwar erschöpft aber glücklich das Tagesziel erreichten. Mit einer Extrem-X2-Medaille wurden sie im Ziel zusätzlich geehrt.