Wie auch die letzten Jahre trafen sich die Radsportbegeisterten des Landkreises um eben diesen zu umrunden. Dabei starteten ca. 30 Fahrer aller Altersklassen (18 bis 73) die 238km Runde, welche um die 1500 Höhenmeter bietet. Das Wetter meinte es wiedermal ausgesprochen gut mit uns, weshalb so gut wie jeder in kurzen Trikots starten konnte. Wie auch letztes Jahr, begleitete uns erneut Norbert, mit Frau, Verpflegung und dem Bus. Da ich, wie bereits im letzten Jahr, nur recht knapp geschlafen habe, kann ich mich auch nicht mehr wirklich an die ersten Kilometer erinnern. Das Einzige, was ich noch weiß, ist dass man bereits früh bemerken konnte, dass das Tempo recht hoch war und man mit einem 30er Schnitt rechnen konnte. Der erste Abschnitt führte uns ins Zittauer Gebirge, wo es nach einem Bergsprint in Hain Frühstück gab. Mit Bananen, Kuchen, aber auch mit Kaffee wurde sich gestärkt und wieder aufgesattelt. Der schwerste Abschnitt, zumindest was das Profil angeht, war überstanden. Vor uns lagen noch ca. 160, verhältnismäßig flache, Kilometer. Das Tempo Richtung Görlitz war recht hoch, wobei wir wahrscheinlich auch Glück hatten, da wir nur sehr schwachen Wind hatten.
Wir hatten uns das Mittagessen in Zodel reichlich verdient. Es gab Nudeln mit Tomatensoße. Wie auch letztes Jahr war das Essen sehr lecker und gut zubereitet. Vielen Dank dafür an die Küche. Am Mittagstisch wurde viel geredet, bis es dann wieder weiter ging. Die ersten Kilometer nach einer Pause sind immer die schwierigsten, weshalb das Tempo auch recht niedrig gehalten wurde. Langsam bekamen wir zudem Seitenwind aus westlicher Richtung. Dieser fiel aber nicht wirklich zur Last, da wir ein recht langes Waldstück vor uns hatten. Böse Zungen würden behaupten, dass an der Spitze des Fahrerfeldes der Wind doch spürbar gewesen wäre. Nach dem ca. 40km langen Waldstück erwartete uns Bad Muskau und ein paar Kilometer später unsere Kaffeepause. Wieder wurde erfolgreich Energie getankt und wieder aufgesattelt. Bei Boxberg hatten dann einige Fahrer mit den kurzen, aber trotzdem nicht harmlosen Kopfsteinpflasterabschnitten zu kämpfen. Nachdem aber alle wieder beisammen waren konnte das Tempo wieder angehoben werden. Ca. 30km vor Schluss gab es dann eine letzte Verpflegungspause. Cola wurde nun auch ausgeschenkt und von vielen auch wohlwollend in Empfang genommen. Es wurde außerdem noch einmal erklärt, wie der weitere Verlauf aussehen würde. Scheinbar war aber doch nicht alles klar, als es auf Höhe Weißenberg zu mehreren Angriffen kam. Nachdem sich das Feld nach ein paar Kilometern wieder gesammelt hatte, erhielt ich von Thomas die Anweisung ein „ruhiges“ Tempo vorzulegen. Anscheinend haben wir verschiedene Definitionen von ruhig, als er neben mir die Geschwindigkeit wieder stetig erhöhte.
Von den letzten 3 Kilometern habe ich nicht wirklich etwas mitbekommen, da mich am Ortseingangsschild in Kittlitz die Kräfte verlassen haben. Ich glaube, dass ein Bautzener die Bananenkreistour gewonnen hat (Ja, es war Klemens Kumpe vom RSV Bauten). Im Ziel wurde sich noch verabschiedet und ich hoffe, dass man sich nächstes Jahr wiedersehen wird.
Vielen Dank nochmals an alle Helfer, sowie an alle Teilnehmer, die die Tour zu einem schönen Erlebnis gemacht haben. Zudem hatten wir auch noch Glück, dass es überhaupt keine Pannen gab, was wir auch nicht vernachlässigen sollten.
Auch die kleine Bananentour war mit ca. 8 Teilnehmern ab Löbau recht ergfolgreich unterwegs. Die Teilnehmer sind meist unsere Frauen, die kontrollieren wollen, ob wir wirklich Rad fahren, wenn wir uns für einen ganzen Tag abmelden. Deshalb bei unserer Halbzeit Treff in Zodel zum gemeinsamen Nudelessen.
Bananenkreistour 2017