Etwas entspannter als zur Bananenkreistour, weil weniger Org-Aufwand, ging es am 4.8. zur 3-Ländertour. Als ich 1/4 Std. vor Start am Rathaus ankam, stand Klaus ganz alleine in der Sonne. Minute um Minute kamen aus allen Richtungen dann doch noch eine erfreuliche Anzahl angeradelt. So waren wir 16 für die große und (leider nur ) 4 für die kurze Tour.
Rasch ging es aus Löbau hinaus, durch Ober- und Niedercunnersdorf über die Kottmarhäuser, sozusagen leichtes Aufwärmen für das Kommende.
Weiter über Oderwitz und Hörnitz, am O-See entlang zur Grenze nach Harthau und im tschechischen wieder über ruhige Str. langsam dem Kahleberg (wir nennen ihn immer “Windmühlenberg”) entgegen. Was will die Wolke über Bogatynia uns jetzt sagen? Dass wir vermutlich beim Gipfel des Tages nicht sehr schwitzen werden. In flotter Fahrt rollten wir nach Frydlant, ab jetzt leichte Steigung – leichter Regen. Im gleichen Maße, in dem die Steigung zunahm, tat dies leider auch der Regen. Eigentlich wollten wir die Smedava-Cup Strecke (8,8km/ 452Hm, [14.9.2019]) gemeinsam als Bergsprint angehen. Aber schützende Dächer waren jetzt mehr Wert als der Ruhm jeglicher Bergwertung. Nach ca. 1/2 Std. ging es dann endlich aufwärts. Trotz des “Wetters” war in der Baude viel los, aber schnell hatten wir unser Essen und konnten die verdiente Abfahrt genießen. Ab Frydlant war der Rückweg dann flacher als die Anfahrt, Wir fuhren über Visnova, vorbei am Witka Stausee nach Hagenwerder. Kurz vor der Grenze gab es noch eine kleine Stärkung in der “Alten Mühle”. Bei wieder bestem Sonnenschein rollten wir die letzten km durch Bernstadt und über den Galgenberg zurück zum Startort.
Vielen Dank an alle Mitfahrer, insbesondere die auch mal “vorne im Wind” waren.
Die “kleine Tour” war am Ende gar nicht so klein und auch unsere Regenwolke haben sie sich kameradschaftlich mit uns geteilt. Lest selber: Beim Start 8.30 Uhr entschieden wir (Günter, Achim, Bärbel u. Sieglinde) uns für eine kürzere Strecke. Von Löbau über Oberc., Oderwitz, Mittelherwigsdorf nach Zittau ging es rasch voran. Hier trennten wir uns. Die Männer fuhren über Bogatynia, Hermanice nach Visnova, dann über Andelka, Ostritz zum Treff nach Radomierzyce ins Kaffee. Wir beiden Frauen fuhren den Neisseradweg über Kloster Marienthal zu unserem Treff. Nach einer ausgiebigen Pause starteten wir zur Schlussetappe. Von Görlitz über Reichenbach (Eis) und Zoblitz erreichten wir unser Ausgangsziel gegen 17 Uhr. Unser Tacho zeigte 110km/ bzw. 140km (ca.1200Hm). Eine gelungene Tour!
Ich hoffe, wir sehen hier nur eine Lockerungsübung und keinen Manipulationsversuch der Höhenmesser: