Archiv des Autors: Thomas

14. Löbauer Bergrennen um den “Großen Preis der Stadtwerke Löbau”, Neuer Rekord bei den Frauen

Bei bestem Bergwetter, einige Fahrer sprachen sogar von leichtem Rückenwind, habt ihr unseren Berg wieder einmal bezwungen. 38 Starterinnen und Starter waren es dieses Mal, welche auch vor dem kurzem Steilstück von 22% nicht kapitulierten. Dabei war alles zwischen 9 Jahren und fast 73, der jüngste Mitfahrer bei den Tandems sogar nur 3 Jahre alt, die jüngste Starterin 11. Die Jugend war also insgesamt gut vertreten. Charlotte Jordan und Florian Bachran als die Jüngsten konnten mit ihren Zeiten durchaus mit einigen großen mithalten. Aber wie immer der größte Andrang bei den Männern bis Senioren-1.   Katharina Hähnel vom Bautzener RSV konnte den seit 2012 bestehenen Rekord bei den Frauen um ganze 48 Sek. verbessern. Sie war in 9:39 den Berg hoch, nachdem wir reichlich 10 min brauchten um sie zum Start zu überreden. Na, hat sich doch gelohnt. Dagegen blieb die Bestzeit von 7:01 der Männer ungefährdet. Den großen Preis der Stadtwerke Löbau in Form des Pokals erkämpfe sich Lukas Stübner von den Görlitzer Postsportlern mit einer Zeit von 7:07. Es gab innerhalb der Wertungsklassen keine knappen Zweikämpfe um die Ziellinie, mit Ausnahme der Tandembesatzungen, welche nur um eine Tandemlänge mit 1 Sek. Differenz über den Strich fuhren.

Glückwunsch und Dank an alle Teilnehmer und Helfer.

Und hier stehen eure heldenhaften Zeiten:

Großer Preis der Stadtwerke Löbau 2016

 

Unbenannt

 

Tour de Kärnten

Ende Mai fand die Tour de Kärnten statt, mit dabei auch 3  Sportler aus Löbau. Man sagt, es sei sehr schön gewesen, aber auch sehr hart. Noch sind sie zu erschöpft, uns ihre Eindrücke hier zu schildern, aber der Platz dafür ist hier schon mal reserviert.

16. Tour „Auf Friedensfahrtkurs im Dreiländereck“ vom 04./05. – 08. Mai 2016

Nicht Berlin – Prag – Warschau, sondern (Cottbus) – Görlitz – Liberec – Jicin – Karpacz waren die Startorte am Himmelfahrtswochenende 2016. Das war nicht nur eine Dreiländertour, sondern auch 3 Gebirge warteten auf uns: Zittauer-, Iser- und Riesengebirge.ITF 2016

Und wir aus der Oberlausitz waren dabei: Dietmar (Post Görlitz), Christine, Sandro und Thomas vom RSV Löbau. So eine Veranstaltung direkt vor der Haustür, das wollten wir nutzen. Gestartet sind wir ab Görlitz, Hochachtung vor denen, welche am Mittwoch die Regenetappe ab Cottbus gemeistert haben. Ab Donnerstag lachte dann die Sonne. Weiterlesen

Die Hölle des Ostens

Ein Fahrbericht von Achim

Zum 6. Mal haben sich am vergangenen Sonntag nerven- wie muskelstarke Pedalritter aus allen Teilen Deutschlands auf einen sagenhaften Höllenritt durch den Osten des Saalekreises gewagt.

Dabei hatten wir Biker der Tour „ Pagus Neletizi“ nicht so sehr den Sieg im Sinn.

Die Hölle des Ostens (liegt nördlich von Halle)

Vielmehr ging es bei der Höllen-Tour, die zeitgleich mit dem Extrem- Radrennen Paris- Roubaix „ Hölle des Nordens“ war, über einen Parcours der schlechtesten Straßen mit dem übelsten Kopfsteinpflaster.

Das war nur mit Kondition und extra breiten Reifen möglich. Trotzdem gab es viele Pannen (auch Achim blieb davon nicht verschont) und einem schweren Sturz.

Über 190 Kilometer mit übelsten 45km Kopfsteinpflaster führte der Höllenritt durch den Saale-Kreis, der am Waldkater bei 2 Grad startete. Die Verpflegung- Frühstück (Kaffee mit leckerem Kuchen), Mittag ( Suppe und Obst..) sowie Kaffeepause hielt alle Fahrer fit, um diese kraftaufwendige Tour zu meistern.

So sehen Sieger aus. Harte Männer, die die Hölle bezwungen haben

Ziel war an der Saale am Rive-Ufer. Bei sonnigem Wetter hatten sich zahlreiche Zuschauer am Bootshaus Nr. 5 eingefunden, um alle Fahrer im Ziel zu empfangen. Halles bester Bratwurst- Röster Andreas Reschke sorgte im Zielbereich fürs leibliche Wohl aller Teilnehmer sowie eine Schalmeienkapelle sorgte für beste Stimmung.

Großes Lob an Mauritius Paul und seinem Organisationsteam !!

Fazit: Eine gelungene Veranstaltung, die sehr auf die Knochen und aufs Material ging!

Achim Mosig

 

Sandkastenspiele im Paschenfeld

Hier wieder ein Bericht von unserem MTB-Orientierer Carol:

Am 03.Oktober lud mein Berliner Fuß-OL-Verein zum Ranglistenfinale im Mountainbike-Orientierungsfahren ein. Als Starter konnte ich nur im Vorfeld kleine Aufgaben übernehmen, Getränkeeinkauf und Parkeinweiser. Als „Pförtner“ kann man natürlich auch mit der übersichtlichen Anzahl der Ankömmlinge ein nettes Wort wechseln.
Man bekommt aber auch solche ernste Gespräche mit: „Der Trainer fragt den jugendlichen Sportler, warum er sein Rad so dreckig mit gebracht hat? Er antwortet, das wird ja heute sowieso „sandgestrahlt“… und recht hatte der junge Sportler, meine leichte Dreckkruste auf dem Rahmen war nach dem Wettkampf weg. Weiterlesen

Von Nordwesten nach Südosten

Bericht von Carol, unserem MTBO’er

Nach einer längeren radfreien Zeit stand am 23.08. die „kurze“ Strecke der Hamburger Cyclassics auf dem Programm. Ich gab meine Zusage bereits im Mai und somit gab es am 22.08. kein zurück mehr, als wir uns in Berlin zur Fahrt nach Hamburg trafen. Für mich war es wieder mal ein „betreutes“ Radfahren und nach Schweden mein zweites Erlebnis des „Gruppenfahrens“. Im Anschluß an das Einchecken im Hotel stand das Abholen der Startunterlagen auf dem Plan. Dies hatte ich mir stressiger vorgestellt, jedoch durch die Meldung für das Team Skoda, ging alles hanseatisch gelassen von statten.

IMG-20150824-WA0000 Hamburg

Im Anschluß stand der Bummel durch die Radmesse auf dem Programm. Mit abnehmender Zeit bis zum Start im „frühen“ Morgen, nahm meine übliche Nervosität zu. Weiterlesen

Löbauer Bergrennen um den 13. “Großen Preis der Stadtwerke Löbau”

Der Berg rief, und 36 Wagemutige kamen zum mittlerweile 13. „Großen Preis der Stadtwerke Löbau“. Besonderer Dank für die Beteiligung der Post-Sportler aus Görlitz mit 8 Aktiven und vom RSV Bautzen mit 7 Aktiven. Bei den Bautznern besonders hervorzuheben ist die gute Beteiligung der Nachwuchsfahrer (-innen). Aber auch wir hatten trotz des Org.-Aufwandes 4 Starter am Berg. Es kamen auch viele Hobby-Fahrer(-innen) aus Nah und Fern, sogar bis aus Dresden. Unter ihnen wenige Neulinge aber mehrere Wiederholungstäter. Die Straßensperrung war gut vorbereitet, natürlich von den Profis der Fa. Schönlein Verkehrstechnik. Und auch der Startplatz wurde uns wieder von der Fa. Fahrzeugpflege Heiko Wendel gerne zur Verfügung gestellt. Besonderer Einsatz wurde von der Stadtverwaltung Löbau gezeigt. Trotz defekter Kehrmaschine war der Berg gereinigt für eine problemlose Auffahrt mit unseren meist dünnen Reifen.
Pünktlich 17 Uhr startete das erste Rennen, 2 weitere folgten im Abstand von je 10 Min. Als erster erreichte nach 7:15 Min der Görlitzer Postsportler Benjamin Bräuer die Ziellinie und holte sich mit 19 Sek. Vorsprung den Pokal, den großen Preis der Stadtwerke Löbau. Auch im Mittelfeld der mit 13 Startern am stärksten besetzten Männergruppe wurde noch verbissen mit Sekundendifferenzen um Platzierungen gekämpft. Spannung bis auf den letzten Meter gab es bei der männlichen Jugend. Hier siegte der Seifhennersdorfer Julius Kumschlies mit nur 1 Sek Vorsprung vor Franz Wiedemann aus Bautzen. Das Feld der Frauen/ Seniorinnen war übersichtlich und somit war für jede ein verdienter Podestplatz sicher. Bei der weiblichen Jugend hat sich niemand getraut, gegen Anna Graff anzutreten. Sie konnte also nur gegen die Uhr kämpfen und das hat sie überzeugend getan. Bei den Senioren siegte Steffen Bachran (Sen. 1) sowie Andreas Jasinsky (Sen. 2) jeweils souverän vor ihren Verfolgern. Als besonderes Highlight startete für unseren langjährigen Sponsor Autohaus ACO Zeidler ein Liegeradfahrer, und holte sich vor dem einzigen Tandemtrailer (mit Vater und Tochter) seinen Ersten Platz.

Ergebnisse:   Großer Preis der Stadtwerke Löbau 2015

Die eigentlich als Startgeschenke gedachten Beutel der Stadtwerke wurden dann im Ziel ausgeteilt, Verständlicherweise wollte sich keiner mit zusätzlichem Gewicht auf den Weg nach oben machen. Es wurden ja sogar die Enden der Kabelbinder von den Startnummern abgeschnitten um Gewicht zu sparen. Die Sanitäter vom ASB standen parat und wurden zum Glück nicht aktiviert. Im Ziel angekommen, wurden vom Therapiezentrum Muskeln gelockert, und wer danach wieder laufen konnte, hat sich schnell eine kleine Stärkung abgeholt. Vielen Dank für diesen Imbiss an die Stadtwerke Löbau, dem Hauptausrichter dieser Veranstaltung. Die Zubereitung erfolgte traditionell vom Team der Turmgaststätte Löbau. Dank auch für die vielfältige Unterstützung durch Radsport Oberlausitz aus Eibau mit Zelten, Hänger, Sachpreisen und Manpower.
Während der Siegerehrung gab es ein Blitzlichtgewitter, welches auch aus höheren Sphären kam. Dadurch beflügelt, legten wir auch bei der Siegerehrung einen neuen Rekord hin. Aber unser Bergrennen ist immer ein Garant für gutes Wetter. Und so blieb es auch, ich hoffe, alle kamen gut und trocken nach Hause. Danke an alle Unterstützer und Helfer, Starterinnen und Starter. Wir freuen uns auf das nächste Bergrennen 2016, auch wenn ich das Gefühl habe, der Berg wird jedes Jahr ein bisschen steiler (das steilste Stück ist ca. 22%).

7. Bananenkreistour, einmal um den Landkreis

7 Kilo Bananen
… sowie eine Menge an Getränken wurde uns freundlicherweise von EDEKA Göldner aus Neugersdorf zur Verfügung gestellt. Dank dieser soliden Basis sowie bestem Wetter konnte die 7. Bananenkreistour fast pünktlich starten. „Fast“ deshalb, weil irgendeine Kettananschlagdingsbumsschraube genau am Start ihre Existenz mit Blockade eines großen Blattes kundtat. Nach einem kurzen Eingriff zog diese sich wieder in ihr Gewinde zurück und es konnte losgehen. Weiterlesen

Vätternrundan 2015 – Mit den German Doctors unterwegs

Ein Tourbericht von unserem Carol   (300km für einen guten Zweck)

2011 begleiteten wir unseren Sportfreund zum Titel “Alter Schwede” ( vier verschiedene Wettbewerbe innerhalb von 365 Tage – Ski, Lauf, Schwimmen und Radfahren ) um den Vätternsee. Anschließend waren mein Freund Jens und ich der Meinung nie wieder bzw. nicht so bald wieder, nach Motala zu fahren. Auslöser dafür war unsere Bekannte, die während FichKona 2014, für das Projekt gemeinsam Spenden für die Unterstützung der German Doctors  zu sammeln, als zartes Ideen-Pflänzchen keimte. Im September 2014 haben wir uns überreden lassen, die Runde um den See, nochmal in Angriff zu nehmen. Für einen guten Zweck sollten wir gemeinsam mit weiteren 52 “Radverrückten”, die Aktion der German Doctors unterstützen. Ziel war es, für jeden Vätternrundan-km einen Euro an Spendengeldern zu sammeln und damit die Arbeit der German Doctors unterstützen, welche sich für die medizinische Versorgung von notleidenden Menschen in Entwicklungsländern einsetzen.
Aus der 2011er Erfahrung haben wir unser Training darauf ausgerichtet, schmerzfrei durch zu kommen. Eine Ungewissheit blieb aber bis zur Abreise nach Schweden, ob alles so funktionieren würde, wie wir es uns vorgestellt hatten.
Am 11.06.2015 trafen wir in Motala die restlichen „Radverrückten“. Es wurde dabei die gesamte Bandbreite, von Genussradlerin bis zum motivierten Radrennfahrer, abgedeckt. Bis zum Start am 12.06., 21.00 Uhr, haben wir gegrillt, Kuchen vertilgt, viel geredet und fröhliche Atmosphäre genossen. Auch das obligatorische Gruppenbild für den Hauptsponsor Schwalbe wurde nicht vergessen und sofort in die Welt gesendet. Erst im Startbereich legte sich bei vielen die leichte Anspannung.
Im Startgarten haben wir dann beschlossen als geschlossene Gruppe mit einem Schnitt von 27km/h die Runde zu absolvieren. Nach der leicht hektischen Startphase fanden 16 Fahrer zusammen und es bildete sich unsere 2-reihige Formation. Diese hielt bis zum Schluß durch. Perfektes Wetter, also kein Regen und Wind, ließ es zu genau zum Frühstück wieder in Motala einzutreffen. Nach 12 Stunden um den See zu radeln konnte ich mir im Traum nicht vorstellen, aber manchmal werden Träume war.

Vätternsee 2015 (Carol rechts)

Im Laufe des 13.06.2015 finishten, alle Radfahrerinnen und –fahrer der gemeinsamen Spendenaktion für die German Doctors, die Vätternrundan 2015 in Motala.

Saisonabschluss bei unserem “MTB-Orientierer” Carol

Saisonabschluss im sonnigen Sachsen
Seit einer Woche ist die MTBO-Saison 2014 schon wieder Vergangenheit.  Meistens zieht ja jeder der Wettkämpfe bestreitet, eine persönliche Bilanz. Ähnlich ist es auch bei mir, mit dem kleinen Unterschied, ich habe nach meinem letzten „Lauf“ diesmal Urlaub. Das heißt, keine Verpflichtungen und irgendwelche Termine, naja fast keine.
Um meinen noch vorhandenen Bewegungsdrang zu stillen, bin ich bei herrlichem Sonnenschein und beginnender Laubfärbung zum Keulenberg (bei Pulsnitz) gerollt. Das habe ich in meiner Zeit in Dresden nie geschafft und so habe ich einen anderen schönen Teil der Lausitz kennengelernt. Auch hatte ich dabei genügend Zeit, mich an die schönen Erlebnisse der zweiten Jahreshälfte zu erinnern. So wie z.B. die Tour, die nach einer Südfrucht benannt wurde, die Quälerei direkt den Aschberg hinauf oder die herrliche Aussicht vom Jeschken. Natürlich werden mir auch die letzten Läufe der MTBO-Saison in Erinnerung bleiben. Die dabei gemachten Erfahrungen werden mir auch im kommenden Jahr wieder Motivation sein, meine „Fahrkünste“ zu verbessern.
Nachdem ich im sonnigen Thalheim, bei beiden Läufen jeweils Zweiter geworden bin, konnte ich den kleinen Vorsprung nicht halten. Das war ja sowieso nur theoretisch möglich, aber es hat mir geholfen die Anspannung zu halten. Ich bin trotzdem sehr zufrieden, dem erfahrenen Serienmeister der vergangenen Jahren etwas mehr Gegenwehr als in anderen Jahren geboten zu haben. Für einen „Lehrling“ ist Vize auch nicht schlecht.
Jetzt werde ich schnell noch das sehr schöne Wetter nutzen, bevor die letzten wärmenden Sonnenstrahlen vergehen und der Alltag mich wieder einholt.