3. Bananenkreistour

Die 3. Bananenkreistour ist Geschichte.

Kurz zusammengefasst kann man sagen: Strecke, Wetter, Teilnehmer (über 30) und natürlich auch unser Besenwagenpersonal, alles Super.

Florian Jung vom Postsportverein Görlitz, kein geringerer als der Dritte im Schlusssprint, war so freundlich, uns seine Eindrücke von der Tour niederzuschreiben und ich gebe es einfach weiter für alle andern. Ich denke, mit seinen Schilderungen finden sich die meisten “Bananenkreisfahrer” wieder. Vielen Dank für den Bericht und viel Spass beim lesen.

Hallo, hier nun der Bericht von der 3. Bananenkreistour,

MfG Florian Jung

Am frühen Morgen vom 01. August 2010 ging es auf nach Löbau, denn die 3. Bananenkreistour stand auf dem Plan, wo es geplante 245 km mit 1550 Hm rund um den Landkreis Görlitz zu fahren galt.

Um 7.45 Uhr ging es auf dem Marktplatz von Löbau mit ca. 30 Mann und drei Frauen bei schönsten Sommerwetter los.

Am Anfang ging es gemütlich los, denn alle wussten was vor ihnen steht. Und gleich ging es in die Berge vom Zittauer Gebirge. In Hain gab es eine Frühstückspause, wo unsere prall gefüllten Rücksäcke sich schon aufgestellt hatten.

Gleich danach mussten wir noch einen 17% Anstieg überwinden, bevor es in die Abfahrt nach Zittau ging. Mit Rückenwind rollte es bis zum Anstieg in Hirschfelde gut, wo einige übermütige das Feld ziemlich lang zogen und zerrissen. Zum Zusammenschluss kam es erst wieder als wir die dritte Pinkelpause am höchsten Punkt zwischen Hirschfelde und Ostritz machten. Dort ermahnten die Leitwölfe vom RSV Löbau nochmal alle zur Disziplin und betonten nochmal das es kein Radrennen ist!

Nun fuhren wir weiter und alle waren erleichtert das jetzt kein Gebirge mehr vor uns steht. Und „nur“ noch ca. 170km vor uns lagen. Die Strecke führte weiter durch die schöne Stadt Görlitz bis nach Zodel wo wir Mittagspause machten. In der Museumsreifen DDR Küche gab es Nudeln mit Tomatensoße und frisches Wasser.

Um ca. 13Uhr schwangen wir uns wieder auf das Rad und merkten doch schon die ersten 120 km.

Weiter führte die Strecke Richtung Rothenburg wo wir den Festumzug um 30min. verpassten, nicht weil wir zu langsam waren sondern zu schnell.

Auf Endlosen geraden bis Bad Muskau ging es gut voran und die Truppe hatte den Schnitt nun schon auf fast 31 km/h hoch geschraubt.

Kurz nach Bad Muskau machten wir eine Vesper Pause mit leckerem Kuchen und Kaffee.

Ab jetzt hatten wir Gegenwind und es wurde etwas langsamer, aber wir waren immer noch im Schnitt.

Nächste größere Stadt war nun Boxberg, wo wir uns am Bärwalder See durch die Menschenmassen schlängeln mussten, aber der schöne Radweg und der tolle See, der sehr von Wassersportlern genutzt wurde, gab noch ein bisschen Abwechslung.

Die letzte kleine Pause gab es bei knapp 215 km, wo die Cola ausgepackt wurde, die Füße schmerzten und noch vieles andere.

Am Ende gab es wie auch vorheriges Jahr noch ein Kräfte messen, wo die Strecke ab Kittlitz freigegeben wurde und alle nochmal die restliche Kraft aus sich rausholen konnten, dabei war das Ortseingangsschild Löbau der Zielstrich.

Gleich hatten sich drei Mann absetzten, darunter waren zwei Postsportler von Görlitz und ein Columbia Fahrer der sich für den Zielsprint viel vorgenommen hatte, wie er vorher immer betonte. Die Spitzengruppe Zerriss und wurde langsamer nun kam es zu einer neuen Spitzengruppe mit zwei Post Sportlern und einen Fahrer vom RSV Bautzen. Im Schlusssprint konnte sich Marcus Schubert (Post SV GR) vor Mario Graff (RSV BZ) und Postsportler Florian Jung behaupten. Die Löbauer Lokomotiven, die sehr viel Führungsarbeit leisteten, kamen alle mit der Verfolgergruppe ins Ziel.

Alles in allem war es eine gelungene Organisation vom RSV Löbau bei schönsten Sommerwetter und ohne Sturz oder Panne.

Der Post SV Görlitz Abt. Radsport und viele weiter Hobbyfahrer würde sich freuen wenn es die Veranstaltung auch noch nächstes Jahr und viele weitere mehr geben würde.

Wie Florian schrieb, gab es keine Pannen oder ähnliche Zwischenfälle und es sind auch alle wohlbehalten in Löbau angekommen. Es wurde diszipliniert gefahren, auch wenn man immer wieder mal das Tempo bremsen musste um das Feld nicht zu zerreißen. Mit Sicherheit kann man die Strecke auch in kürzerer Zeit absolvieren (was Tempo und Pausenzeiten betrifft), aber wir wollen ja auch den Hobbysportlern eine Gelegenheit zur Teilnahme bieten.  Einige Teilnehmer sind auch noch mit dem Rad an- bzw. abgereisst, da muss man schon den Helm ziehen. Aproppos Helm, es gab leider wieder 2 Unbehelmte, die damit den Erfolg der Tour im Falle eines “Falles” gefährdeten. Das Wetter war nicht so unbarmherzig wie im letzten Jahr, es war sonnig, warm und auch zeitweise etwas windig.

Und hier noch der Zieleinlauf der Löbauer RSVer in geordneter Reihenfolge: 1. Klaus Döring (Gesamtwertung Platz 5); 2. Klaus Herzog; 3. Sandro; 4. Thomas; 5. Achim; 6. Christine; 7. Frank; 8. Niels; 9. Mathias; 10. Norbert; 11. Wolfram

Nochmal vielen Dank an alle Teilnehmer und Helfer und vielleicht bis zum nächsten Jahr oder zu unserem Bergrennen in Löbau am 12.9. um 10 Uhr zum Löbauer Berg (nähere Infos dazu demnächst auf unserer Seite)