Geschichte des RSV Löbau e.V.
Der Ursprung des Löbauer Radsports liegt in den 50er Jahren in der Sektion Radsport der BSG Lok Löbau. Die Radsportler, im Schnitt ca. 30 Kinder und Jugendliche sowie Trainer und Übungsleiter, hatten ihr Domizil in einer Baracke am Rundteil neben der Brücke der Jugend.
Hauptaufgabe im DDR Radsport war die Talentesuche zur Weiterdelegierung an die Sportschulen. Breitensport, wie wir ihn heute kennen, gab es damals nicht. Für die Fahrten zu Wettkämpfen und Training stand den Radsportlern ein Barkas B1000 zur Verfügung, mit dem man auch regelmäßig auf die Radrennbahn in Heidenau fuhr.
Langjährig wurde das Straßenrennen “Rund um die Schmiedesteine”, ein Rundkurs Lawalde-Schönbach-Beiersdorf veranstaltet (die Schmiedesteine selber befinden sich in Neusalza-Spremberg). Weiterhin fanden Kriterien im Stadtinneren von Löbau, Cross- Läufe und Cross- Rennen am Löbauer Berg sowie im Löbauer Stadion und Bergradrennen zum Löbauer Fernsehturm statt.
1992 lösten sich die Radsportler vom SV Lok Löbau und gründeten am 17.10.1992 den eigenständigen “Radsportverein Löbau”. Fortgeführt wurde die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in einem ganzjährigen Wettkampfs- und Trainingsprogramm.
Veranstaltet wurden anfangs Kriterien mit Start und Ziel auf der Löbauer Bahnhofstraße.
Aus Anlass der Neueröffnung des Gusseisernen Aussichtsturmes im Jahre 1994 wurde ein Bergrennen, der “Große Preis der Stadtwerke Löbau” zum Löbauer Aussichtsturm veranstaltet, welches ab dem Jahre 2004 wieder regelmäßig ausgetragen wird.
Im Frühjahr 2001 bezogen wir unser (bis 2018) ehemaliges Domizil in Löbau Nord, welches uns die Stadtwerke Löbau zur Verfügung stellten.
Zur Landkreisreform 2008 haben wir die so genannte “Bananenkreistour” aus der Taufe gehoben, welche wir am 3.8.08 erstmalig abgefahren sind. Der Name ist von der geografischen Form des neuen Landkreises Görlitz abgeleitet. Trotz sehr kurzfristiger Planung und Bekanntgabe fuhren spontan über 40 Radler die Tour, davon 2 Frauen und 15 Männer die kompletten 250km.