Archiv des Autors: Thomas

Fichkona -zum Baden an die Ostsee- 2012 mit Frank und Achim

Start am Fichtelberg

Start am Fichtelberg

Radmarathon Fichkona vom 30.06.-01.07.2012

Am 30.06.2012 gegen 9.00 Uhr standen Achim und ich gemeinsam mit 178 weiteren Startern auf dem Platz am Fichtelberghaus und warteten auf den Start. Unsere erste Sorge galt dem Wetter, denn es hatte um 7.00 Uhr ein Gewitter mit Platzregen gegeben, aber glücklicherweise kam die Sonne raus und die Straße trockneten langsam ab.

Punkt 10:00 Uhr läutete die riesige Glocke auf dem Fichtelberg und unser Pulk setzte sich in Bewegung. Zügig ging es den Berg runter nach Oberwiesental und die ersten standen schon mit Panne am Rand. Nachdem wir dann über einen sehr schlechten Feldweg umgeleitet ins nächste Dorf kamen hörte ich hinter mir einen lauten Knall. Als ich mich kurz umdrehte sah ich, das es unser Achim war, der einen neuen Schlauch und Mantel brauchte. Glücklicherweise war der Schaden schnell behoben und Achim wurde wieder an das Feld heran geführt, natürlich war er erst mal schon ziemlich kaputt als wir uns kurz vor Chemnitz wieder sahen.

Bis zur 1. Verpflegung hinter Chemnitz fuhren alle 180 Teilnehmer gemeinsam. Es wurde wie immer zu Beginn ziemlich geheizt und durch die vielen Anstiege schoss auch bei mir der Puls recht hoch in ungesunde Bereiche. Nach der 1. Verpflegung, die ca. 20 Minuten dauerte, starteten dann die 4 Gruppen in ca. 10 Minuten Abstand nach einander. Wir hatten uns in die 3. Gruppe eingeschrieben, die mit ca. 60 Startern die größte Gruppe war.

Bis zur nächsten Verpflegung in Bad Düben ging es zügig weiter und da es sehr wellig war riss das Feld schon manchmal ein wenig auseinander. Es zeigte sich das ca. 1/3 der Gruppe Schwierigkeiten hatte mit zu kommen und deshalb wurde die Geschwindigkeit auf 30 – 32 km/h begrenzt. Außerdem war es wie immer, vorn sind immer die selben gefahrn.

In Bad Düben zur 2. Verpflegung lief auf Grund der schwülen Luft der Schweiß in Strömen und die Helfer kippten manchen Startern erst mal eine Schüssel Wasser über den Kopf. Bis Potsdam ging es dann wie bisher weiter, wenn es vorn zu schnell wurde wurde das Tempo durch das Begleitfahrzeug gedrosselt. Da mir das ständige Abbremsen lästig wurde bin ich meistens vorn gefahren, denn da konnte man gleichmäßig fahren.

Durch das schön erleuchtete Potsdam fuhren wir bei Einbruch der Dämmerung mit Polizeieskorte.

Ab Oranienburg spürten wir erste Regentropfen und in der Ferne sahen wir die ersten Gewitterblitze zucken. Hinter Löwenberg ging es dann los , strömender Regen und links und rechts schlugen Blitze ein. Die Brille lief an und der Regen vermischt mit Schweiß lief mir in die Augen. Zum Glück erreichten wir Gransee, unsere 4. Verpflegung war unter dem Dach einer Tankstelle.

Unterwegs in Brandenburg

Unterwegs in Bran

Die meisten zogen sich um, aber ich behielt meine Sachen an und zog mir nur meine Regenjacke über um nicht zu frieren, denn die Straßen waren ja noch nass und es regnete noch leicht.

Weiter ging es durch die Nacht Richtung Neustrehlitz/ Neubrandenburg. Kurz vor Neubrandenburg waren meine Sachen getrocknet und der Regen begann von neuem.

Als wir hinter Neubrandenburg unsere 5. Verpflegung ansteuerten waren wir alle wieder klatschnass.

Als dann dort standen brach ein richtig heftiges Gewitter los, so das es unmöglich war weiter zu fahren. Nach ca. 35 Minuten fuhren wir dann im Regen weiter und mit dem Morgen wurde das Wetter besser und die Sonne kam raus.

Als wir Stralsund erreichten und den Rügendamm sahen wußten wir es ist nicht mehr weit, aber es waren noch ca. 60 km.

In Samtens zu unser letzten Verpflegung bekamen wir die Erlaubnis eine eigne schnelle Gruppe zum Kap zu bilden. Wir sind dann mit ca. 15 Leuten losgedüst und mit einem 35 – 40 er Schnitt gefahren. In Sagard wurden wir noch mal wachgerüttelt durch die ca. 2 km Kopfsteinpflaster und ab Altenkirchen hatten wir Rückenwind und die letzten 6 km sind wird dann gesprintet.

Am Ziel angekommenAm Leuchtturm stand dann die Sieglinde mit Tochter und Enkeltochter und jubelten uns zu. Wir waren erschöpft aber überglücklich nach über 24 Stunden und 620 km es heil und gesund überstanden zu haben.

Frank Friese

„ Alb Extrem“ 254 km und 4000 Hm

… mit Klaus Döring

Gestartet wurde am 24.06.2012, 06:00 Uhr am Start/Zielort Ottenbach. Ein riesiges Fahrerfeld von 3500 Radlern begab sich auf die drei ausgewiesenen Strecken von 190, 210 und 260 km. Ich hatte mich ja schon im Voraus für die 260 km Marathonstrecke entschieden. Gleich vom Start weg ging es in den ersten Anstieg. So blieb keine Zeit zum Warmfahren, aber das erledigte die Sonne, die vom wolkenlosen Himmel schien. Die gut ausgeschilderte Strecke führte durch eine Hügellandschaft, welche kaum mal eine flache Phase zum Erholen bot. Es ging ständig bergauf und bergab, mit bis zu 18 prozentigen Steigungen. Unterwegs wurde ich von einigen Radlern angesprochen, die mich auf Grund unseres „Löbauer Trikots“ als Lausitzer und Sachsen erkannten. Es handelte sich um ehemalige „Ostler“ aus unserer Wohngegend, welche in die alten Bundesländer gezogen sind. Sogar ein ehemaliger Bautzener, weitläufiger Verwandter von Sandro, befand sich darunter. An den Kontroll- und Verpflegungsstellen gab es ausreichend Speisen und Getränke. Es war ein schwieriger Kurs, der die Bezeichnung „extrem“ verdient. Nach 254 km und 4000 Höhenmetern erreichte ich das Ziel mit einer Fahrtzeit von 9:45:49 Stunden und war ziemlich kaputt.

Und hier ist die Strecke mit Höhenprofil:

http://www.gpsies.com/map.do?fileId=tjyqlnadmigxoifs

Rhön Radmarathon “extreme” am Pfingstsonntag 2012 mit Klaus Döring

http://www.rhoen-radmarathon.de/index.php?option=com_content&view=article&id=60&Itemid=66

Rhön Radmarathon “extreme”    238 km und 4.500 Hm !!!

2012 Rhoen-Radmarathon 2158   Am Anstieg "Schwarzes Moor"

2012 Rhoen-Radmarathon 2158 Am Anstieg "Schwarzes Moor"

Gestartet wurde in der Zeit von 06:00 Uhr bis 06:30 Uhr. Ich hatte die Fahrt um 06:15 Uhr angetreten. Es war noch etwas kühl, denn ich hatte nur kurze Rennsachen angezogen und von der Sonne war noch nichts zu sehen. Vorausfahrend bildete sich schon bald eine lange Radlerschlange. Zu diesem Zeitpunkt war es schwierig eine Gruppe zu finden, mit der ich hätte mitfahren können. War dann ein „Zug“ gebildet, fiel dieser am nächsten Anstieg wieder auseinander. Dies setzte sich über die gesamte Distanz so fort. Die Strecke führte durch eine herrliche Landschaft und die Straßen waren überwiegend gut. Gefahrenstellen waren gekennzeichnet und die gesamte Ausschilderung war „1 A“. Kurz vor Mittag kam dann die Sonne zum Vorschein und es wurde angenehm warm. Neben kurzen knackigen Anstiegen mussten 10 längere Bergauffahrten bewältigt werden. So führte die Strecke über Himmelsberg, Ebersburg, Wasserkuppe, Schornhecke, Rhönhof, Dreiländereck, Ellenbogen, Unterweider Berg, Habel und Langenberg. An den 6 Kontrollpunkten herrschte reger Betrieb, aber Essen und Getränke gab es in Massen. Diesmal hatte mich auch die Defekthexe erwischt. Ich hatte gerade einen längeren Anstieg bewältigt, als mein Vorderrad einen „Platten“ hatte. Die letzten 30 km hatte ich eine gute Gruppe erwischt und es wurde noch einmal Tempo gebolzt. So schaffte ich die 238 km in einer Fahrtzeit von 9:16:40 Std.

Am Ziel rief jemand meinen Namen und ich staunte nicht schlecht, als mich Christine und Sandro begrüßten, die auf einer kürzeren Strecke unterwegs waren.

“Berge statt Doping” eine nicht alltägliche Tour

Berge statt Doping Tour 2011

Berge statt Doping Tour 2011

Heute, am 2.10. sind wir die “Berge statt Doping” Runde gefahren. Dieser Name war übrigens die Idee von unserem verstorbenen Sportfreund Christian Stobbe. 2009 ist er diese Runde noch mitgefahren. Sozusagen auch eine Gedächtnisrunde. Ganze 4 Berggeister haben sich der Aufgabe gestellt. Und damit dieser Satz nicht irgendwo im Text untergeht, hier gleich mit am Anfang: Klaus Döring war der unangefochtene Bergkönig des Tages. Mit der Leichtigkeit eines Endsechzigers ging er die Gipfel souverän an zeigte uns sein Hinterrad. Respekt, Respekt. Wie macht man dass? Als Vorbereitung eine MTB Extrem-Alpenüberqerung in einer Woche, danach eine Woche Regeneration plus eine Woche Wiedereingewöhnung in den Alltag und ab geht’s: “Berge, hier bin ich”.

Die anderen im Bunde waren neben meiner Wenigkeit noch Wolfram und Norbert.

Also, es war Kaiserwetter, die Sonne brannte uns den Schweiß aus dem Körper und es wehte den ganzen Tag kein noch so kleines Windchen. 9:10 Uhr ging es los. Die ersten Anstiege, Richterberg, Bergstraße, Kottmar und Wurbis nahmen wir noch mit einer gewissen Leichtigkeit und auf den Zwischenstrecken wurde auch noch ein bischen Tempo gemacht. Soweit wir von den Gipfeln Sicht hatten, war diese sehr gut und weit bis ins Isergebirge. Der Bileboh, unsere Schmiedestein-S-Kurve, der Kottmarsdorfer und der Schlechteberg wurden schon etwas ruhiger angefahren.

So nach dem ersten Drittel der Tour wurden die Beine schon etwas schwerer. Man wusste ja auch, was noch alles kommt. Mittag gab es spontan nach der Kottmarabfahrt in der Friedenseiche. Die Körnerspeicher waren fast leer. Hier trafen wir auch 2 Mitfahrer der Bananenkreistour. Danach ging es über Spitzberg, Beckenberg und Kottmarhäuser zum Rotstein (sehr schlechter Straßenzustand). Das Ziel ab jetzt immer im Blick, nun noch über den Galgenberg auf den Löbauer und Schafberg (Fernsehturm). Ich leierte nur noch stupide die Anstiege hoch und jeder geschaffte Höhenmeter war ein Erfolg. Ich erwischte die Kette immer öfter auf den linken Übersetzungen. OK, soll sie ihren Willen haben, war mir ganz recht so. Der finale Anstieg zum Honigbrunnen war dann aber gar nicht so schlimm, wusste ich doch, danach ist Schluss mit der Quälerei.

Ach so, was sagt denn eigentlich der Tacho? Na, wenn er reden könnte: 119km; 5:28 Std. reine Fahrzeit; 21,7 Km/h im Schnitt und, das ist jetzt aber die Höhe: 2.310 Hm.

Einfach Alpenhaft, oder?

Kleiner Nachtrag: Da Achim am Sonntag nicht konnte, ist er die Runde alleine am Mo. 4.10 abgefahren. Super

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Die Streckendaten sind kein Geheimnis, hier fehlt nur der Spitzberg in Oderwitz


Radroute
330711 – powered by Bikemap

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Ich lasse hier nachfolgend noch mal den Text der Vorankündgung stehen:

Was erwartet dich?

Die schönsten Wandergipfel in der Nähe von Löbau wirst du an einem Tag erklimmen. Natürlich per Rad. Höhenmeter wie in den Alpen, aber direkt vor der Haustür. Keine lange An- und Abreise mit Staus ohne Ende wie nach Österreich. Und, was wir nicht hoffen, die Tour ist jederzeit zu beenden. Es geht max. 20 km vom Startpunkt weg. Wenn du mal schwächelst, lass einfach einen Gipfel aus. Bei den meisten kommen wir über die Auffahrt wieder herunter.

Nach kleiner Erwärmung geht es über den Ausläufer des Hochsteins, den “Richterberg”, nach Kleindehsa um dann nach der Bahnunterführung gleich noch bis zum Wanderparkplatz auf der “Bergstrasse” die schöne Aussicht bis ins Isergebirge zu geniesen. Noch voller Kraft wird der “Czorneboh” genommen, um von dort über die Abfahrt Streitbuschweg und den “Wurbisberg” den “Bieleboh” zu erklimmen. Über einen kleinen Umweg über die “S-Kurve Lawalde-Schöbach” und den “Kottmarsdorfer Berg” geht es zum “Schlechteberg”. Nichts liegt jetzt näher als der “Kottmar”, von dem es auf dem “Beckenberg” geht. Von hier ist der Spitzberg (mögliche Mittagsrast) nicht mehr weit.  Nun geht es weiter über den Anstieg zu den “Kottmarhäusern” , Ober-C und Herwigsdorf und einen kleinen Anstieg kurz vor Dolgowitz bis auf den “Rotstein”. Das Ziel in Sicht, wird  noch schnell der “Galgenberg” genommen um dann auf unseren Hausberg zuzusteuern. Am Aussichtsturm auf dem “Löbauer Berg”, soll noch nicht Schluss sein. Der “Schafberg” mit dem Fernsehturm kann mit Schwung genommen werden. Jetzt werden noch einmal alle Kraftreserven mobilisiert um den letzten Anstieg zum “Honigbrunnen” zu meistern. Na, klingt gut, oder?

Im Schnitt werden wir ca. 20km/h fahren, zuzüglich Pausen. Jeder verpflegt sich selber und  ein Helm sollte selbstverständlich sein. Auf ca. 125-130km Asphaltstraßen erlebst du ca. 2260Hm auf einer für Rennrad geeigneten Runde.

Wann und wo geht es los?  Sonntag, 2.10. um 9 Uhr am RSV (Löbau Nord, neben Siemensstr. 2)  Ende gegen 16-17 Uhr.

58 Starter beim 9. Löbauer Bergrennen um den “Großen Preis der Stadtwerke Löbau GmbH” -Pokal ging nach Löbau

Der 9. große Preis der Stadtwerke Löbau GmbH ging an den RSV Löbau

Löbauer Berg 2011 Ergebnisse

Löbauer Berg 2011 Start 1 Jugend, JuniorInnen, Frauen, Tandem

Löbauer Berg 2011 Start 1 Jugend, JuniorInnen, Frauen, Tandem

Da hatten die Stadtfestbesucher in Löbau Dank unserer Terminplanung wieder mal Glück. Denn seitdem wir unser Bergrennen am Wochenende veranstalten, sorgt das regelmäßig für gutes Wetter. Man könnte meinen, die Stadtwerke Löbau liefern außer Wasser und günstiger Energie auch noch gutes Wetter.

Nachdem die Vorbereitungen wie jedes Jahr schon einige Wochen vorher begannen kamen in der letzten Woche wie immer noch ein paar Ideen dazu. Die Frequenz unserer Telefonate vervielfachte sich sprungartig. Am Tag des Ereignisses werden noch mal alle Register gezogen. Haben wir an alles gedacht, wie viele Starter werden kommen, ist die Strecke in Ordnung (vielen Dank an die Stadtverwaltung Löbau und den Kehrmaschinisten), Urkunden, Stifte, Uhren, Startnummern, …, …, … . Nachdem alles im Bus verstaut war ging es an den Aufbau. Das Zielband, die Absperrgitter und die Lautsprecheranlage können wir schon fast im Schlaf aufbauen. Danach geht es wieder heim, den letzten Bissen essen, noch mal ein Anruf, haben wir auch an dies oder jenes gedacht, warm fahren, Anmeldung, nochmal warm fahren. Aufstellung der Straßensperrung, wie immer vorbildlich durch Schönlein Verkehrstechnik. START! Die Führungsfahrzeuge der Firma ACO Opel Zeidler begleiteten jeden Startblock. Zuerst starteten die jüngeren und weiblichen StarterInnen (11). Danach die Senioren (22) und zum Schluss das größte Feld der Männer (25). Wer in der glücklichen Lage ist, sein Führungsfahrzeug bis zum Ziel nicht aus den Augen zu verlieren, hat gute Chancen auf einen Podestplatz. Aber so einfach ist das nicht. Der Berg hat seine Tücken. Es geht gleich vom Start weg ständig bergauf. Nach kurzer Erholung am Abzweig kommt die mir unangenehm lange Steigung, auf der das Feld meist zerfällt. Treten, aufstehen, setzen, umblicken … . Dann die kurze Senke (Kette rechts) aus der man so viel wie möglich Schwung in die ca. 100m lange 22% ige Steigung (Kette links) mitnehmen sollte. Jetzt noch mal alles geben, vor dem Ziel wird es noch mal etwas flacher. Aber das nimmt man kaum noch war inmitten der Jubelrufe der Zuschauer. Jetzt zählt nur noch, seinen Platz zu behaupten oder noch eins vorrücken. ZIEL! Es geht keinen Meter mehr. Die Beine taugen nicht mehr zum gehen, seit wann ist die Luft hier oben so dünn? Sport ist doch gesund, oder? Nach ca. 20 Min und einer extra Portion Sauerstoff ging es wieder einigermaßen. Auch hier vielen Dank für die Sanitäter vom ASB, die seit vielen Jahren im Zielbereich bereitstehen.

Alle waren gut angekommen. Der jüngste Starter Lukas Schefer von Post Görlitz (Jg. 02) ebenso wie Helmut Zuschke vom RSV Bautzen (Jg. 39) als ältester Teilnehmer. Konrad Krajewsky aus Kittlitz (Jg. 01) fuhr trotz defekter Schaltung mit seinem schweren Rad diese anspruchsvolle Strecke. Und Matthias Keller zog im Anhänger seine Tochter mit zum Ziel. Ein Sportler aus Görlitz hatte so viel Kraft in den Beinen, dass ihm kurz vor dem Zielstrich die Schaltung weg brach. Der Pokal der Stadtwerke Löbau ging wie immer an den schnellsten des Rennens. Mit 7:06 Min verfehlte Stefan Truntschka vom RSV Löbau den Streckenrekord nur um 2 Sek. und sicherte sich die begehrte Trophäe. Sehr gefreut haben wir uns, dass es bei der Jugend/Junioren wieder mehrere StarterInnen gab.

Wer sich nun wieder etwas erholt hatte, konnte sich von den Stadtwerken Löbau zu einem Imbiss einladen lassen, welcher vom Team der Turmgaststätte zubereitet wurde. Danach noch eine kleine Massage vom Therapiezentrum Löbau, wobei Masseur Tino Dreßler selber als 12. der Männerklasse seinen Arbeitsplatz am Turm erreichte.

Das Team von Radsport Oberlausitz aus Eibau zeigte wieder einige Radneuheiten, mit denen man dann im kommenden Jahr seine Platzierung noch etwas verbessern könnte. Kleinere Reparaturen und Justierungen konnten gleich vor Ort erledigt werden.

Es war eine gelungene Veranstaltung, Dank aller, die uns dabei unterstützt haben. Allen voran die Stadtwerke Löbau GmbH, aber auch die Zuschauer und Gäste sorgten für eine gute Rennatmosphäre. Wir freuen uns, euch nächstes Jahr wieder begrüßen zu dürfen.

Nun ist das Jahr ja noch lange nicht abgeschlossen. Voraussichtlich am Sonntag, dem 25.9. wollen wir eine Bergtour der besonderen Art starten. Eine Runde südlich von Löbau, nicht weiter als 20 km vom Startort entfernt. Wir erklimmen 9 Gipfel und fast ebensoviele kleinere Steigungen. Auf ca. 125-130km Asphaltstraßen erlebst du ca. 2260 Hm. Die Runde ist besonders für Rennrad geeignet, aber ähnlich sportliche Bikes sollten das auch schaffen.

Wie immer kann jeder, der es sich zutraut gerne mitfahren (Helmpflicht!). Statt Startgebühren bringe bitte etwas schönes Wetter, eigene Verpflegung und Lust auf Berge mit. Mittag werden wir in einer Berggaststätte essen. Na, neugierig geworden? Näheres in Kürze auf unserer Seite.


27. Arber Radmarathon, Klaus Döring war dabei

27. Arber Radmarathon, Klaus Döring war dabei

Sonntag, 31.07.2011, 06:00 Uhr Massenstart in Regensburg, über 250 km mit 3300 Höhenmetern. Bei 13 Grad und Trockenheit radelte ein Riesenfahrerfeld los. Kaum hatten wir Regensburg verlassen, begann es zu regnen. So fuhren wir 8 Stunden in Niesel- und Starkregen, wobei es auch immer kälter wurde. Für Brillenträger ein doppeltes „Vergnügen“. Das große Fahrerfeld zog sich bald in die Länge und es war schwer eine geeignete Gruppe zu finden. Viele Teilnehmer brachen die Fahrt ab oder bogen auf die kürzeren Strecken ab. Beim ersten Verpflegungspunkt herrschte noch ein Gedränge, danach wurde es immer ruhiger. Viele Kilometer radelte ich allein, da keine passende Gruppe zu finden war. Ich wollte ja mindestens einen 25iger Durchschnitt halten. Von der Landschaft habe ich nichts gesehen, alles lag im Nebel. Gut, dass die Straßen in einem Topzustand waren.

Das Fahrerfeld wurde größtenteils von Polizeifahrzeugen begleitet und an Kreuzungen und Einmündungen standen Hilfsposten, alles gut organisiert.

Die letzten 50 km hörte der Regen auf und ich fand Anschluss an eine schnelle Gruppe. Kurz vor 16:00 Uhr erreichte ich das Ziel in Regensburg. Ich war stolz, die „Farben“ des RSV Löbau erfolgreich vertreten zu haben. Zur Ehrung gab es ein Radtrikot und die Urkunde, sowie ein Essen und zwei Freigetränke.

Die besten Grüße von Klaus

Rhöner Kuppenritt Achim war dabei

Rhöner Kuppenritt

Am Sonntag den 17.07.2011 um 06.30 Uhr startete ich bei denkbar schlechten Bedingungen (Regen, Kälte, Wind) zum 20ten Rhöner Kuppenritt. Während des Rennens legte ich 220 km zurück und überwand insgesamt 3500 Höhenmeter.

Bereits nach 7 km hatte ich eine Panne. Glücklicherweise war mein „Versorgungsfahrzeug“ noch nicht außer Reichweite und Sieglinde konnte mir ein neues Laufrad bringen. So gelang mir nach 40 km wieder der Anschluss an eine Gruppe. Wegen des schlechten Wetters fuhren nur wenige die lange Distanz über 220 km.

Das Rennen war insgesamt gut organisiert und fand eingebettet in ein Sportwochenende in Bad Neustadt statt.

Gegen 14.45 Uhr erreichte ich das Ziel. Danach begann es dann richtig zu regnen. Dank Kaffee, Kuchen, Bratwurst und Massage wärmte ich mich dann aber schnell wieder auf und vergaß die Strapazen des Rennens.

Mit besten Grüßen von den Radsportfreunden Sieglinde und Achim!

Das war das 8. Löbauer Bergrennen

Das Löbauer Bergrennen um den 8. Großen Preis der Stadtwerke Löbau GmbH ist absolviert, und das bei bestem Radelwetter. Eigentlich müsste man uns dankbar sein, denn seit wir das Rennen auf Sonntag verlegt haben, ist auch zum Löbauer Stadtfest immer schönes Wetter.

JÜNGSTE UND ÄLTESTER STARTER LÖBAUER BERG 2010

Auf Grund der Baustelle im gewohnten Startbereich haben wir die Strecke um ca. 200m gekürzt, an der Höhe hat sich deshalb nichts wesentlich geändert und die Strecke war gut präpariert. Dank der Firma Schönlein Verkehrstechnik standen schon die benötigten Absperrgitter und Verkehrsschilder bereit.

37 Akteure sind angetreten und gestartet wurde in 3 Gruppen, jeweils begleitet von einem Führungsfahrzeug aus dem Autohaus ACO Zeidler Löbau.

Zuerst starteten die Männer, welche gleich 4 mal Zeiten unter 8 min erreichten, darunter auch Mario Graff vom RSV Bautzen, der mit 7:18 min und sicherem Vorsprung als Schnellster den Pokal der Stadtwerke Löbau mit nach Hause nahm.

Im Feld der Senioren wurden immerhin noch 3 Ergebnisse unter 9 min erkämpft. Ich selber muss sagen, obwohl ich den Berg sehr gerne fahre, es ist immer wieder eine Qual, sowohl der lange mittlere Anstieg als auch das letzte Stück (> 20%), wo man den Turm schon sieht.

Zu guter Letzt starteten die Junioren zusammen mit den Frauen. Die Frauen wollten unbedingt bei uns männlichen Senioren mit starten. Aber wir Männer sind sehr empfindlich, wenn ihr Frauen im direkten Vergleich schneller seid als wir. Daher danken wir der Wettkampfleitung für diese weise Entscheidung.

Übrigens, keiner musste im Besenwagen das Ziel erreichen, alle kamen mit eigener Kraft an. Sowohl die jüngste Teilnehmerin mit 11 Jahren, Lisa aus Seifhennersdorf, als auch der 71 Jahre junge Christoph Paul aus Görlitz. Ich wünsche mir, das in dem Alter auch noch zu schaffen.

Als fast alle oben waren, kam noch ein Trainingsteam aus Görlitz den Berg hinauf gequält. Sie hatten entweder den Start verpasst oder haben sich angesichts der angetretenen Hobby-Elite nicht auf einen Wettkampf eingelassen. Na, jedenfalls wurden auch sie mit viel Freude und Beifall empfangen.

Zu den erzielten Zeiten sollte man noch erwähnen, das nicht alle mit einem getunten Extra Light Rennrad gestartet sind, sondern auch gute Tourenräder mit etwas erhöhter Erdanziehung am Start waren. Dazu fällt mir nur der Spruch ein: “Kondition statt Vollkarbon”. Extra Beifall.

Im Ziel wurden übrigens alle Akteure mit kräftigem Beifall empfangen. Die Stadtwerke Löbau luden zu einem kleinem Imbiss ein, der vom Team der Turmgaststätte vorbereitet wurde. Man konnte sich im Zelt von Radsport Oberlausitz aus Eibau über sein nächstes Traumbike informieren und sanfte Hände vom Therapiezentrum Löbau machten die Waden wieder locker.

Bei der Siegerehrung gab es außer einer Urkunde auch wieder Preise von den Stadtwerken für alle Teilnehmer.

Nicht zu vergessen ist die Unterstützung der Stadt Löbau und des Team´s vom Saniwagen des ASB, welche zum Glück nichts zu tun hatten.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen, die diesen Termin ermöglicht haben (dazu zählen auch die vielen Helfer im verborgenen) und natürlich bei den Teilnehmern und Gästen der Veranstaltung.

8. Löbauer Berg 2010 Ergebnisse

3. Bananenkreistour

Die 3. Bananenkreistour ist Geschichte.

Kurz zusammengefasst kann man sagen: Strecke, Wetter, Teilnehmer (über 30) und natürlich auch unser Besenwagenpersonal, alles Super.

Florian Jung vom Postsportverein Görlitz, kein geringerer als der Dritte im Schlusssprint, war so freundlich, uns seine Eindrücke von der Tour niederzuschreiben und ich gebe es einfach weiter für alle andern. Ich denke, mit seinen Schilderungen finden sich die meisten “Bananenkreisfahrer” wieder. Vielen Dank für den Bericht und viel Spass beim lesen.

Hallo, hier nun der Bericht von der 3. Bananenkreistour,

MfG Florian Jung

Am frühen Morgen vom 01. August 2010 ging es auf nach Löbau, denn die 3. Bananenkreistour stand auf dem Plan, wo es geplante 245 km mit 1550 Hm rund um den Landkreis Görlitz zu fahren galt.

Um 7.45 Uhr ging es auf dem Marktplatz von Löbau mit ca. 30 Mann und drei Frauen bei schönsten Sommerwetter los.

Am Anfang ging es gemütlich los, denn alle wussten was vor ihnen steht. Und gleich ging es in die Berge vom Zittauer Gebirge. In Hain gab es eine Frühstückspause, wo unsere prall gefüllten Rücksäcke sich schon aufgestellt hatten.

Gleich danach mussten wir noch einen 17% Anstieg überwinden, bevor es in die Abfahrt nach Zittau ging. Mit Rückenwind rollte es bis zum Anstieg in Hirschfelde gut, wo einige übermütige das Feld ziemlich lang zogen und zerrissen. Zum Zusammenschluss kam es erst wieder als wir die dritte Pinkelpause am höchsten Punkt zwischen Hirschfelde und Ostritz machten. Dort ermahnten die Leitwölfe vom RSV Löbau nochmal alle zur Disziplin und betonten nochmal das es kein Radrennen ist!

Nun fuhren wir weiter und alle waren erleichtert das jetzt kein Gebirge mehr vor uns steht. Und „nur“ noch ca. 170km vor uns lagen. Die Strecke führte weiter durch die schöne Stadt Görlitz bis nach Zodel wo wir Mittagspause machten. In der Museumsreifen DDR Küche gab es Nudeln mit Tomatensoße und frisches Wasser.

Um ca. 13Uhr schwangen wir uns wieder auf das Rad und merkten doch schon die ersten 120 km.

Weiter führte die Strecke Richtung Rothenburg wo wir den Festumzug um 30min. verpassten, nicht weil wir zu langsam waren sondern zu schnell.

Auf Endlosen geraden bis Bad Muskau ging es gut voran und die Truppe hatte den Schnitt nun schon auf fast 31 km/h hoch geschraubt.

Kurz nach Bad Muskau machten wir eine Vesper Pause mit leckerem Kuchen und Kaffee.

Ab jetzt hatten wir Gegenwind und es wurde etwas langsamer, aber wir waren immer noch im Schnitt.

Nächste größere Stadt war nun Boxberg, wo wir uns am Bärwalder See durch die Menschenmassen schlängeln mussten, aber der schöne Radweg und der tolle See, der sehr von Wassersportlern genutzt wurde, gab noch ein bisschen Abwechslung.

Die letzte kleine Pause gab es bei knapp 215 km, wo die Cola ausgepackt wurde, die Füße schmerzten und noch vieles andere.

Am Ende gab es wie auch vorheriges Jahr noch ein Kräfte messen, wo die Strecke ab Kittlitz freigegeben wurde und alle nochmal die restliche Kraft aus sich rausholen konnten, dabei war das Ortseingangsschild Löbau der Zielstrich.

Gleich hatten sich drei Mann absetzten, darunter waren zwei Postsportler von Görlitz und ein Columbia Fahrer der sich für den Zielsprint viel vorgenommen hatte, wie er vorher immer betonte. Die Spitzengruppe Zerriss und wurde langsamer nun kam es zu einer neuen Spitzengruppe mit zwei Post Sportlern und einen Fahrer vom RSV Bautzen. Im Schlusssprint konnte sich Marcus Schubert (Post SV GR) vor Mario Graff (RSV BZ) und Postsportler Florian Jung behaupten. Die Löbauer Lokomotiven, die sehr viel Führungsarbeit leisteten, kamen alle mit der Verfolgergruppe ins Ziel.

Alles in allem war es eine gelungene Organisation vom RSV Löbau bei schönsten Sommerwetter und ohne Sturz oder Panne.

Der Post SV Görlitz Abt. Radsport und viele weiter Hobbyfahrer würde sich freuen wenn es die Veranstaltung auch noch nächstes Jahr und viele weitere mehr geben würde.

Wie Florian schrieb, gab es keine Pannen oder ähnliche Zwischenfälle und es sind auch alle wohlbehalten in Löbau angekommen. Es wurde diszipliniert gefahren, auch wenn man immer wieder mal das Tempo bremsen musste um das Feld nicht zu zerreißen. Mit Sicherheit kann man die Strecke auch in kürzerer Zeit absolvieren (was Tempo und Pausenzeiten betrifft), aber wir wollen ja auch den Hobbysportlern eine Gelegenheit zur Teilnahme bieten.  Einige Teilnehmer sind auch noch mit dem Rad an- bzw. abgereisst, da muss man schon den Helm ziehen. Aproppos Helm, es gab leider wieder 2 Unbehelmte, die damit den Erfolg der Tour im Falle eines “Falles” gefährdeten. Das Wetter war nicht so unbarmherzig wie im letzten Jahr, es war sonnig, warm und auch zeitweise etwas windig.

Und hier noch der Zieleinlauf der Löbauer RSVer in geordneter Reihenfolge: 1. Klaus Döring (Gesamtwertung Platz 5); 2. Klaus Herzog; 3. Sandro; 4. Thomas; 5. Achim; 6. Christine; 7. Frank; 8. Niels; 9. Mathias; 10. Norbert; 11. Wolfram

Nochmal vielen Dank an alle Teilnehmer und Helfer und vielleicht bis zum nächsten Jahr oder zu unserem Bergrennen in Löbau am 12.9. um 10 Uhr zum Löbauer Berg (nähere Infos dazu demnächst auf unserer Seite)

Cape Argus/ Pick and Pay Cycle Tour 2010

Rolf, Sieglinde, Tobias, Wolfgang, Anita und Manja

Rolf, Sieglinde, Tobias, Wolfgang, Anita und Manja

Cape Argus/ Pick and Pay Cycle Tour 2010
Besser spät als nie, daher heute ein Bericht aus dem fernen Südafrika. Genauer gesagt vom Kap der Guten Hoffnung.
Am 07.03.2010 machten sich fünf Oberlausitzer (zähle mich trotz Leben im Exil dazu) mit freundlicher Unterstützung von Achim, Thomas und dem RSV Bus auf nach Südafrika. Von Berlin-Tegel ging es über München nach Kapstadt. Bewaffnet mit fünf riesigen Radkoffern und etlichem anderen Gepäck wollten wir uns dort nicht nur in der Sonne räkeln sondern auch an einer 110 km langen Radrundfahrt ums Kap der Guten Hoffnung teilnehmen. Dies bedurfte einiger Vorbereitung. Schließlich waren auch zwei Nichtradsportler mit von der Partie. Die ersten Tage widmeten wir also dem Training unserer trägen Körper und dünnen Waden.
Am 14.03. war er dann gekommen: der Tag des großen Rennens. Aufstehen um 04.45 Uhr. Zerknautschte Gesichter. Wortkarges Frühstücken. In der Dämmerung erreichen wir das Stadtzentrum. Es ist ungewöhnlich kühl und windig. Kurz denke ich darüber nach, wieder in den Wagen zu steigen. So hatte ich mir das nicht vorgestellt.
Am Start trennen sich unsere Wege schnell. Jeder fährt sein eigenes Tempo. Der starke Gegenwind ist für einen “Nichtradsportler” eine echte Herausforderung an Kondition und Willensstärke. Auch die wunderschönen, vorbeiziehenden Landschaften können darüber nicht hinwegtäuschen.
Nach circa 50 Kilometern anstrengendem Treten ist es dann aber soweit: die Straße führt weg von der Küste, quer über die Halbinsel und die westliche Küstenstraße entlang zurück nach Kapstadt. Diese letzten 60 Kilometer sind einfach traumhaft. Ohne Gegenwind steigt das Tempo endlich deutlich über 10 km/h, der Blick wird wieder frei für die Schönheiten der Natur, Gespräche mit anderen Radfahrern entstehen, Bananen und Schokoriegel von der Versorgungsstation steigern den Blutzuckerspiegel und das Ziel rückt unmerklich immer näher.
Nach und nach erreichen wir alle fünf das Ziel. Die Wartezeit aufeinander versüßt uns der Blick auf Radfahrer in den unterschiedlichsten skurrilen Verkleidungen: Shrek, eine Kuh, mehrere Superhelden, Vater und Tochter im Dschungeloutfit, eine Truppe junger Männer in Nachthemden, ein Hühnchen.
In diesem Moment waren die Strapazen des Rennens schon fast vergessen, wären da nicht der schmerzende Po und der Sonnenbrand gewesen.

Berichtet von Manja

Cape Argus Pick & Pay Cycle Tour 2010 "Auf der Strecke"